SturmEcho

SturmEcho 373: Viel mehr als Tore

Ein Fußballherbst mit dem SK Sturm ist selten langweilig. Für die passende Unterhaltung an spielfreien Tagen sorgt auch das neue SturmEcho. Dieses zeigt einmal mehr, wie vielfältig der Klub ist.

Mehr als nur ein Fußballverein. Sturm Graz spielt sehr erfolgreichen Fußball, Sturm Graz leistet aber viel mehr als das: Die Steirer füllen den Steuertopf, übernehmen soziale Verantwortung und tragen einen großen Teil zum Gemeinwohl bei. Die Coverstory des Traditionsmagazins beleuchtet das soziale Wirken des Klubs.

Taktgeber und Ruhepol. Jon Gorenc-Stankovič ist aus dem Mittelfeld des SK Sturm nicht wegzudenken. Im ausführlichen Interview spricht der Slowene über seine Ausstrahlung am Platz, sein Leben als Trainersohn sowie über alte und junge Hasen.

Augen auf beim Beruf. In seiner Rolle als Scout schaut Christoph Leitgeb potenziellen Neuverpflichtungen ganz genau auf die Beine. Der ehemalige Profi beschäftigt sich aber nicht nur mit Spielern von anderen Teams, sondern hat auch am Spieltag eine Aufgabe.

Am Weg nach oben. Antonio Ilić von Sturm II kann trotz seiner Jugend auf eine bewegte Karriere zurückblicken – und genau das macht er auch im Gespräch mit dem SturmEcho. Hier verrät er aber auch seine Zukunftsziele.

Ein verdientes Denkmal. Als Jahrhunderttrainer hat Ivica Osim bei den Schwarz-Weißen Spuren hinterlassen. Im Frühjahr 2024 wird sein Wirken in Form eines Denkmals am Stadion-Vorplatz verewigt werden. Künstler Markus Wilfing gibt exklusive Einblicke.

Diese und 32 weitere Beiträge lesen Sie im neuen SturmEcho 373, das unter shop.sksturm.at sowie in den SturmShops Hans-Sachs-Gasse, Liebenau und Shopping City Seiersberg erhältlich ist.

Abos und Infos: 0316 / 771 771

Inhalt

  • Kunstschüsse
  • Vorspiel
  • Gemeinsam Gutes tun
  • Wertschöpfungsanalyse 2022/23
  • Vorstandsetage (Kolumne)

Sturm & Drang

  • Jon Gorenc Stankovič im Interview
  • Christoph Leitgeb im Porträt
  • Akademie: Sport top, Infrastruktur flop
  • Sturm II: Antonio Ilić im Interview
  • Der Problembehr (Kolumne)

Sportklub Sturm

  • Ein Denkmal für Ivica Osim
  • Sponsor Lounge: Christian Purrer von der Energie Steiermark AG

Fankurve

  • Schwarzmarkt
  • Wir sind Sturm!: Herbert Kochauf
  • Kurvendiskussion (Kolumne)

Seit 1909

  • Raiffeisen: Partner aus Tradition
  • Schwarz-weiße Familienchronik
  • Saison mit Sternchen 1972/73: Klassenerhalt am grünen Tisch

Schlusspfiff: Die Sturm-Jugend hoch im Kurs

Der SK Sturm ist viel mehr als nur ein Fußballverein. © SK Sturm

Gemeinsam Gutes tun

Sturm Graz verrichtet nicht nur auf dem grünen Rasen professionelle Arbeit. Die Schwarz-Weißen füllen den Steuertopf, leisten Basisarbeit in Sachen Integration, Inklusion und Migration und nehmen ihre soziale wie gesellschaftliche Verantwortung wahr. Wie der Verein und seine Fans zum Gemeinwohl beitragen.

Beim Namen Sturm Graz denkt man üblicherweise an Leidenschaft und Kampfgeist, an die Farben Schwarz und Weiß, an die Trainerlegende Ivica Osim, an Lieblingsspieler, kurzum: an Fußball. Doch der 1909 gegründete Verein ist weit mehr als ein Verein, dessen Aktivitäten auf den grünen Rasen und auf Tore schießen beschränkt sind. „Die Wurzeln von Sturm belegen, dass wir immer allen Schichten der Gesellschaft Platz geboten haben – ein Sammelbecken, um gemeinsam Fußball zu genießen, aber eben nicht nur. Wir sind mehr, wenn man so will, auch eine große Wertegemeinschaft mit immer mehr Mitgliedern“, sagt Sturm-Präsident Christian Jauk. Sturm bekenne sich dazu, eine aktive Rolle in der Gesellschaft einzunehmen, in sozialer, humanitärer und karitativer Hinsicht. Dies sei eines der Markenzeichen des Vereins und daher auch im Leitbild unter den „09 Grundsätzen“ unter Punkt 6 verankert: „Mit Respekt tragen wir unsere gesellschaftliche und soziale Verantwortung.“

Mit sozialem Engagement ist das so eine Sache. Still im Hintergrund agieren oder es publik machen? „Tue Gutes und sprich darüber – das ist nicht immer leicht, eine Herausforderung“, meint auch Jauk. In Zeiten, in denen rund um die Stadiondebatte bei Nicht-Fußballfans bisweilen die von populistischen Aussagen aus Politik und Medien genährte Meinung vorherrscht, dass es von der öffentlichen Hand Millionengeschenke an Sturm Graz geben würde, sei es – so der Präsident – höchst an der Zeit, dieses Zerrbild zurecht zu rücken: „In Wahrheit ist es genau umgekehrt. Wir zahlen Millionen in den Topf der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ein. Und wir haben zahlreiche Aktivitäten und Initiativen eingeführt, die weit über den Fußball hinauswirken.“ Unter dem Motto „STURM HILFT“ hat der Verein etwa erst kürzlich ein neues Konzept für Corporate Social Responsibility (CSR), also gesellschaftliche Unternehmensverantwortung, auf Schiene gebracht. Thomas Tebbich, Sturm-Geschäftsführer Wirtschaft, fasst die Überlegungen dafür zusammen: „Ich halte nichts vom Gießkannenprinzip. Da und dort nur ein bisschen geben, führt dazu, dass niemand wirklich profitiert und die Rolle von Sturm unklar bleibt. Jetzt haben wir zwei Leuchtturm-Partnerschaften mit Initiativen, mit denen wir uns identifizieren. Das bringt weit mehr.“

Wie die neue Strategie konkret aussieht? „Wir arbeiten eng mit SOS Kinderdorf, wo traumatisierte, junge Menschen ein familiäres Umfeld finden, sowie dem Verein Frauenhäuser Steiermark und der Männerberatung Graz zusammen“, erläutert Tebbich. Frauenhäuser und Männerberatung widmen sich dem leider brandaktuellen Thema Gewaltprävention, in den Frauenhäusern finden von Gewalt betroffene Frauen und Kinder Schutz und Hilfe. Was Sturm anbietet? „Wir offerieren etwa über die Möglichkeit von Matchbesuchen eine Auszeit aus dem Alltag, können bei diversen Veranstaltungen unterstützend agieren“, sagt Tebbich. Projektleiter im Verein Frauenhäuser Steiermark ist Fabian Ifkovich, der die Partnerschaft mit Sturm als „Riesenchance, um unsere Aufgaben öffentlichkeitswirksam zu transportieren“ bewertet: „Die Kommunikationsmittel von Sturm bieten uns eine große Bühne, um viele Menschen zu erreichen. Darunter auch Zielgruppen, die wir üblicherweise nicht so gut ansprechen können.“

Den gesamten Beitrag lesen Sie im neuen SturmEcho 373.

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