
Während es in die alles entscheidendende Phase der Meisterschaft geht und es in den Stadien vor Spannung nur so knistert, bietet die neue Ausgabe des SturmEchos eine umfangreiches Angebot an Hintergrundberichten, Interviews und Reportagen zu allen thematischen Bereichen der Schwarz-Weißen.
Lichtbildner. Ihr Arbeitsplatz ist der Spielfeldrand, die Kabine und das Fotostudio. Sie warten auf magische Momente und halten diese mit ihren Kameras für die Ewigkeit fest: Fotografen im Dienste von Sturm Graz. Drei von Ihnen geben exklusive Einblicke in ihre Arbeit, erklären, worauf es bei der Bildgestaltung ankommt und berichten von ihrer eigenen Beziehung zum Verein.
Fotografenlegende. Horst Plankenauer hatte Sturm Graz bereits in Zeiten der Analogfotografie im Fokus. Der Pressefotograf verrät Anekdoten aus seiner Dunkelkammer und erklärt, welch ungeheure Aufwand früher betrieben werden musste, um Schnappschüsse aus der Gruabn in die Zeitungsredaktionen zu übermitteln.
Derbyheld. Abseits des Spielfeldes die Ruhe in Person, doch am Platz explodiert er regelrecht. Malick Junior Yalcouyé hat sich mit seiner begeisternden Spielweise in die Herzen der Fans gekickt. Der „Mann mit den zwei Gesichtern“ spricht über seine fußballerischen Anfänge, erzählt, was der SK Sturm für ihn bedeutet und wie seine persönliche Zukunft aussehen soll.
Taktgeber. Seit Jänner ist Tode Djakovic Trainer der SK Sturm Frauen. Der gebürtige Serbe erzählt von seinem Weg vom SC Seiersberg über Armeniens FC Lori zum Grazer Traditionsverein, die Diskrepanz zwischen sportlichem Erfolg und infrastrukturellen Herausforderungen und erläutert seine Spielidee für Sturms Frauenteam.
Emotionator. „Der Name Sturm steht für die Bereitschaft zu kämpfen und sich leidenschaftlich einzusetzen“, sagt Christian Jauk, der seit 2012 die Geschicke des Klubs lenkt, und auch in Zeiten großer Erfolge dankbar demütig bleibt. Nun wird der „Präsi“ 60. Das SturmEcho mit einer Würdigung.
Diese und viele weitere Beiträge lesen Sie im neuen SturmEcho 379, das unter shop.sksturm.at sowie in den SturmShops Hans-Sachs-Gasse, Liebenau und Shopping City Seiersberg erhältlich ist.
Abos und Infos: 0316 / 771 771
INHALT
- Kunstschüsse
- Vorstandsetage (Kolumne)
- Sturm im Fokus – Fotografieren in Schwarz und Weiß
- Kurzpässe
Sturm & Drang
- Porträt: Malick Yalcouyé
- Der Problembehr (Kolumne)
- Frauen: Tode Djakovic im Interview
Sportklub Sturm
- Christian Jauk: Der Emotionator
- Sturm auf die Oper
Fankurve
- Kurvendiskussion (Kolumne)
- Schwarzmarkt
Seit 1909
- Protokoll: Fotograf Horst Plankenauer
- Saison mit Sternchen 1984/85: Massenabstiege durch Play-off-Reform
- Schwarz-weiße Familienchronik: April, Mai, Juni
- Schlusspfiff: Arrivederci, Königsklasse
Im Blickpunkt
Sie arbeiten am Spielfeldrand, in der Kabine oder im Fotostudio. Sie warten auf magische Momente – und fangen diese mit der Kamera ein: die Fotografen im Dienste von Sturm Graz.
Die Geschichte des SK Sturm ist in Büchern nachzulesen, ist aber auch die Summe der Erinnerungen schwarz-weißer Fans: Emotionen des Augenblicks, die sich über die Jahre im geistigen Auge verfestigt haben und zudem über Bilder, die Fotografen angefertigt haben, der Nachwelt erhalten bleiben. „Fotografen arbeiten mit Dingen, die fortschreitend schwinden und wenn sie verschwunden sind, gibt es keine Erfindung auf Erden, die sie zurückbringen kann“, sagte der legendäre „Magnum“-Fotograf Henri Cartier-Bresson (1908 – 2004) einst. Wie wahr. Mika Biereth, eben noch Publikumsliebling in Graz, trifft nun bekanntlich regelmäßig für die AS Monaco, aber die Bilder, die er in Graz hinterlassen hat, sind bereits Teil der 116-jährigen Sturm-Historie: Man denke etwa an den Auftritt mit Perücke im Zuge der Doublefeierlichkeiten oder an die Vorfreude des Stürmers im vorjährigen Heimspiel gegen Rapid, als der Däne – noch ehe er den Ball über die Torlinie drückte – bereits über das ganze Gesicht strahlte.
Die Fotos, die von Szenen wie diesen existieren, verleihen den flüchtigen Momenten Dauer. Aus dem Bruchteil einer Sekunde kann etwas Ikonisches werden. Die Bilder stammen von Fotografen, die direkt von Sturm beauftragt werden, um Meisterschaftsbegegnungen, Trainingslager, Siegesfeiern oder Reisen zu Champions-League-Spielen zu dokumentieren. Manch andere gehen ihrer Fotografentätigkeit für Sturm auch ehrenamtlich nach. Wie Alex Stangl, der vor nunmehr 20 Jahren SturmTifo, das Bildportal der Nordkurve von Sturm Graz, gegründet hat. Immerwährende Leidenschaft für die Schwoazn ist die Triebfeder von Stangl, der mit seinem Team bei allen Pflichtspielen live dabei ist und dabei die wichtigsten Augenblicke auf Fotos und Videos festhält. Chris Bauer wiederum ist hauptsächlich für die Sportbildagentur GEPA pictures tätig. Und Sebastian Atzler ist – wenn er etwa bei Auslandsreisen mit den Sturm-Kickern im Flugzeug sitzt – fast schon ein Teil der Mannschaft: Sturm Graz, hautnah.
Die erwähnten Fotografen sind an Matchtagen akkreditiert, dürfen sich mit ihren Ausweisen und Fotojacken direkt neben dem grünen Rasen aufhalten. Dort packen sie ihre Objektive aus und hoffen auf die ganz besonderen Momente. Fotografieren ist mehr als bloß auf den Auslöser zu drücken, man braucht abseits der technischen Ausrüstung viel Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Intuition. Und auch Göttin Fortuna spielt eine gewisse Rolle. „Natürlich ist es immer Glück“, meinte Cartier-Bresson auf die Frage, wie fotografische Meisterwerke entstehen können. Fotografie definierte der Franzose so: „Kopf, Herz und Auge in eine Sichtlinie zu bringen.“ Mit jedem Spiel wächst so der auf dem Foto-Nachlass des Pressefotografen Friedrich Fischer (1931 – 2015) aufbauende schwarz-weiße Bildspeicher. Rund 60.000 Fischer-Negative aus längst vergangenen Gruabn- und Liebenau-Tagen hat Sturm 2019 erworben. Sie werden vom Beirat zur Bewahrung der Tradition und Klubidentität verwaltet und gepflegt. Emotionen des Augenblicks, die sich über die Jahre im geistigen Auge verfestigt haben und zudem über Bilder, die Fotografen angefertigt haben, der Nachwelt erhalten bleiben. Ein Schatz aus der Vergangenheit, der eine Brücke zur digitalen Sturm-Bilderflut in der Gegenwart schlägt. Auch zu Arno Friebes, der in seinem Studio Porträtfotos und -videos der Sturm-Spieler aufnimmt und zudem – wie auch Alex Stangl und Sebastian Atzler – immer wieder für das Klubmagazin SturmEcho (siehe auch das Cover dieser Ausgabe) Spezialaufträge übernimmt.
Den gesamten Beitrag mit Statements der Fotografen Alex Stangl, Chris Bauer und Sebastian Atzler lesen Sie im neuen SturmEcho 379.
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