SturmEcho

Danish Dynamite im Sturmecho

Mitten hinein in den Super-April der Bundesliga liefert das neue SturmEcho den passenden Lesestoff für das Saisonfinale. Im Mittelpunkt der 367. Ausgabe des offiziellen Klubmagazins steht – wie auch so oft am Platz – der dänische Youngster Rasmus Højlund. Aber auch abgesehen davon weiß die Redaktion des SturmEcho viel Spannendes zu berichten.

Einst Spiel, heute Krieg.

Vor rund 13 Jahren kickte Sturm in der heute vom russischen Angriffskrieg stark betroffenen Stadt Charkiw. Das SturmEcho erinnert sich mit Text und Fotostrecke an das damalige Spiel zurück und schlägt auch eine Brücke vom Damals ins Heute.

19 Jahr’, blondes Jahr.

Rasmus Højlund – ein Name, der jedem Sturm-Fan in kürzester Zeit ein Begriff wurde. Und einer, den man so schnell in Graz wohl auch nicht vergessen wird. Der neue Stürmerstar aus Dänemark im Interview.

Paul Pajduch kennt den Gegner.

Als Head of Scouting und Spielanalyse zeichnet der 28-Jährige im Trainerteam von Christian Ilzer vor allem für die Gegneranalyse verantwortlich. Ein Einblick.

Spaß statt Drill.

Thomas Raffl ist seit dieser Saison sportlicher Leiter des Sturm-Nachwuchses. Mit dem SturmEcho spricht er über das Prinzip „Spaß, Freundschaft, Erfolg“, neue Trainingsbausteine und vieles mehr.

Ein Denkmal für Jurtin.

Das Hauptspielfeld im Trainingszentrum Messendorf wird nach dem 2006 verstorbenen legendären Linksaußen Gernot Jurtin benannt. Es ist eine Würdigung für einen Derwisch, der durch Magie und Menschlichkeit bestach.

Diese und 15 weitere Beiträge lesen Sie im neuen SturmEcho 367, das unter shop.sksturm.at sowie in den SturmShops Hans-Sachs-Gasse und Liebenau erhältlich ist.
Abos und Infos: 0316 / 771 771

Inhalt:

  • Erinnerungen an Charkiw
  • Die Schwoazen
  • Problembehr (Kolumne)
  • Rasmus Højlund: Sturm und Drang
  • Erfolg mit der Dänenwelle
  • Paul Pajduch im Portrait
  • Vorstandsetage (Kolumne)
  • Sponsor Lounge: Alexander Valtingojer
  • Thomas Raffl im Interview
  • Schwarzmarkt
  • Kurvendiskussion (Kolumne)
  • Gerhard Roth - der mit dem schwarzen Blut
  • Ein Denkmal für Gernot Jurtin
  • Schwarz-weiße Familienchronik
  • Rezension: "Die erste Halbzeit" von Harald Rampitsch
  • Schlusspfiff: Zurück zur Normalität

Sturm und Drang (Leseprobe)

19 Jahr’, blondes Haar: Der Ende Jänner verpflichtete Legionär Rasmus Højlund hat einen überzeugenden Einstand gefeiert. Wie der junge Däne tickt, wo seine Stärken und Schwächen liegen, warum er Ronaldo schätzt und was er über die heimische Liga denkt.

Er kam, sah und half tatkräftig mit, das Unentschieden zu schaffen. In seinem ersten Meisterschaftsspiel auswärts gegen die WSG Tirol erzielte der eben 19 Jahre alt gewordene Däne Rasmus Højlund zwei Treffer und sicherte den Schwarz-Weißen einen Punkt beim für Sturm traditionell schwierigen Frühjahrsauftakt. „Rasmus Højlund schlug voll ein“, „Doppelpack zum Einstand“, „Groß, schnell und extrem treffsicher“ titelten die Zeitungen, was aber wohl noch mehr zählt, ist das Lob von direkten Gegnerspielern. WSG-Verteidiger Raffael Behounek, selten auf den Mund gefallen, sagte kurz nach dem Schlusspfiff: „Im ersten Spiel zwei Tore, ich glaube, der wird jeden Cent wert sein. Der ist eine absolute Vollmaschine, wenn er Raum hat. Er ist sehr schwer zu verteidigen.“ Was für ein Kompliment für einen Liganeuling.

Rasmus Højlund. 1,87 Meter groß, Mittelstürmer, Mitglied der dänischen U19-Nationalmannschaft. Ein Blondschopf, der auch Mitglied einer Boyband sein könnte. Ein Teenager, der in Begleitung seiner Mutter zur Vertragsunterzeichnung nach Graz gekommen ist, hier will er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Sich weiter verbessern, national wie international Spielpraxis gewinnen, sich in die Auslage für prominente Ligen spielen. Beim FC Kopenhagen galt Højlund als Joker, seine fünf Saisontreffer schoss der Linksfüßige allesamt im Europacup, was ihm den Titel „Mr. Europa“ eingebracht hatte. Dass sein Ex-Verein im Winter mit dem Senegalesen Khouma Babacar einen routinierten Mittelstürmer aus Italien (US Sassuolo Calcio) geholt hat, dürfte den Abschied aus Dänemark erleichtert haben. Der Højlund-Transfer zeige jedenfalls, dass sich der SK Sturm auch für internationale Talente zu einer sehr guten Adresse entwickelt habe und der eingeschlagene Weg Früchte trage, sagt Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport bei Sturm. Rasmus werde in Graz Zeit für seine Entwicklung bekommen. Ein fertiger Spieler ist er trotz seines Talentes noch nicht, aber ein Rohdiamant mit großem Zukunftspotenzial.

Von der 640.000 Einwohner zählenden dänischen Hauptstadt geradewegs in die Uhrturmstadt, von der dänischen Superliga in die heimische Bundesliga, vom hohen Norden in ein fast schon mediterranes Klima. Der Jungprofi muss mit einigen Veränderungen klarkommen.

Sturm ist deine erste Station im Ausland. Es wird wohl nicht die letzte sein ...

Ich bin erst 19 Jahre alt, der erste Schritt ins Ausland war dafür ganz besonders wichtig. Ich will für mich das Beste erreichen, und da gehören Auslandsengagements dazu. Und ja, ich werde wohl auch noch für andere Teams spielen (lacht).

War dir die österreichische Bundesliga vor deiner Vertragsunterzeichnung in Graz ein Begriff?

Ja, natürlich. Vom Klubfußball kannte ich Salzburg, die beiden Wiener Vereine und Sturm Graz.

Wie gefällt dir Graz? Schon etwas kompakter als das Kopenhagen, oder?

Aber sehr schön und sauber. Ich habe schon ein paar nette Spaziergänge mit Teamkollegen in der Stadt gemacht. Es gibt viele schöne Ecken, das meiste ist mir aber noch unbekannt.

Wie würdest du die sportlichen Unterschiede zur obersten Liga Dänemarks beschreiben?

Hier geht es spielerisch oft intensiver zur Sache, physischer, direkter. Während in Dänemark die Qualität vieler Einzelspieler etwas besser ist, denke ich. Vom Level her sehe ich beide Ligen auf einem Niveau.

Den gesamten Beitrag lesen Sie im neuen SturmEcho 367.

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