WIR SIND MEISTER

Einige Chancen, Treffer blieb aus

Die Partie begann mit einer unglaublichen Choreografie im gesamten Stadion und dieser Push von den Rängen sollte sich auf die Mannschaft übertragen. Der SK Sturm kam in der 3. Minute durch Gazibegovic zur ersten Topchance, die parierte Menzel. In weiterer Folge sollte die ein oder andere Chance der Grazer vergeben werden und die Angriffe der Gäste aus Klagenfurt wurden allesamt – spätestens von Vítězslav Jaroš – beendet. Die beste Kärntner Chance im ersten Durchgang hatte Arweiler, der von der Strafraumgrenze drüberschoss. Mika Biereth hätte im Gegenzug das wichtige 1:0 erzielen können, verzog jedoch. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Wüthrich erlöste Sturm, Camara machte den Deckel drauf

Der zweite Spielabschnitt startete furios, Schwarz-Weiß kam zu einer Dreifachchance, doch Prass, Biereth und Horvat scheiterten allesamt. In einer Phase, wo sich die Spannung zuspitzen sollte, war es ein Mann, der in den letzten Jahren schon so oft vorgemacht hat und auch in dieser Situation voranschritt: Abwehrchef Gregory Wütrich. Der 29-Jährige schraubte sich in der 68. Minute nach einem Horvat-Eckball am höchsten und traf zum erlösenden 1:0, in Graz-Liebenau brachen alle Dämme. Nach dem Führungstreffer der Grazer blieben die großen Torchancen bis zur 84. Minute aus, doch dann war Fortune auf Seiten des SK Sturm – Jaritz traf die Stange. Den Schlussakt hatten dann jedoch die Grazer: Amady Camara wurde von Alexander Prass perfekt bedient, behielt in der 91. Minute die Nerven und traf zum 2:0. Wenig später ertönte der Schlusspfiff – Sturm stemmte zum 4. Mal die Meisterschale in den Liebenauer Abendhimmel! AUF DIE SCHWOAZN!