Der seit heute 23-Jährige feiert bereits seinen dritten Geburtstag in Schwarz-Weiß. Gazibegovic über seine bisherige Zeit bei Sturm, die aktuelle Saison und was für die Grazer noch alles möglich ist.
Year three – wie würdest du deine bisherige Zeit bei Sturm beschreiben?
Die Zeit ist sehr schnell vergangen. Ich bin wirklich froh, damals diesen Schritt nach Graz gemacht zu haben, es wird von Jahr zu Jahr schöner und immer geiler, für diesen Verein und vor diesen Fans zu spielen. Graz ist meine zweite Heimat geworden und ich hoffe, dass wir gemeinsam noch viele weitere tolle Erfolge feiern können!
Du hast deinen Vertrag im Dezember letzten Jahres verlängert, jedoch kann man davon ausgehen, dass du nicht deine gesamte Karriere in Graz verbringen wirst. Wie lauten deine weiteren Karriereziele?
Ich bin sehr froh darüber, dass das geklappt hat und wir alles hinbekommen haben. Im Fußball kann alles sehr schnell gehen und man muss sich immer alles anhören, wenn was kommt. Jeder Fußballer hat Ziele und auch meines ist es, irgendwann einmal in einer Top 5 Liga zu spielen. Ob und wann das sein wird, weiß niemand so genau, aber mein Fokus liegt zu 100 Prozent auf Sturm und ich und das Team wollen heuer unbedingt einen Titel holen!
Am Sonntag steht das vorletzte Spiel im Grunddurchgang an, die Austria gastiert in Graz. Wie wirst du bzw. die Mannschaft in diese Partie gehen?
Ja, da kommt ein schwieriger Gegner auf uns zu. Die Austria ist gut in Form und muss unbedingt gewinnen, um in die Meistergruppe zu kommen. Das wissen wir natürlich und gehen davon aus, dass sie sehr unangenehm sein werden und sie alles reinhauen werden – darauf haben wir uns vorbereitet. Wir wissen was zu tun ist und werden alles dafür geben, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Wir wollen keine Geschenke verteilen und mit dem für uns möglichen Punktemaximum ins Meister-Play-off starten.
Wie zufrieden bist du mit der Performance des Teams in der bisherigen Saison?
Mit der bisherigen Saison bin ich sehr zufrieden und sehr stolz, wie wir alles gemeistert haben in der Liga und in der Europa League. Ich glaube schon, dass das was Großes ist, wenn du als erstes Team in der Geschichte der Europa League mit acht Punkten ausscheidest, das bedeutet in so einer starken Gruppe schon etwas. Wenn wir das Feyenoord Spiel in Rotterdam einmal weglassen, wo wir nicht am Punkt waren, aber auch gelernt haben, ist das schon sehr schön und eine tolle Geschichte. In der Liga haben wir spielerisch sicherlich noch einen draufgesetzt im Vergleich zum letzten Jahr. Im Cup haben wir die größte Chance, einen Titel zu holen und das wollen wir auch unbedingt umsetzen. In der Liga werden wir versuchen, so lange wie möglich an Salzburg dranzubleiben.
Worauf wird es in den kommenden zweieinhalb Monaten ankommen, um in den beiden heimischen Bewerben möglichst gut abzuschneiden?
Ich glaube, dass es darauf ankommen wird, dass wir da weitermachen, wo wir aktuell stehen. Wir dürfen keinen einzigen Prozent nachlassen und müssen jetzt erst recht einen draufsetzen, Vollgas geben und an unsere Prinzipien anknüpfen. Wenn wir das machen bin ich mir sicher, dass am Ende der Saison nicht nur wir Spieler, Betreuer oder die Personen im Verein, sondern vor allem alle Fans glücklich sein werden, was für uns eines der wichtigsten Sachen ist. Ich hoffe, dass wir am Ende von der Saison auf eine super erfolgreiche Spielzeit zurückblicken können und Erinnerungen für die Ewigkeit geschaffen haben.
Du hattest in deiner bisherigen Zeit in Graz zum Glück noch nie eine Verletzung, die dich zu einer längeren Pause gezwungen hat, folglich bist du in den letzten drei Saisonen einer der Dauerbrenner – was ist dein Geheimnis hinter deiner Fitness?
Das ist jetzt meine dritte Saison, in der ich noch nie verletzungsbedingt gefehlt habe. Ich habe aber kein Geheimnis hinter meiner Fitness, denke ich. Ich bin ein Typ, der auch einmal liegt wenn ich getroffen werden und sich zwei, drei Mal wälzt. Ich bin nicht so leicht unterzukriegen und kann viel einstecken. Ich geh trotz kleiner Wehwehchen immer auf den Platz, versuche immer zu trainieren und immer einsatzbereit zu sein. Ich glaube, dass ich das bis jetzt ganz gut hinbekommen habe. Wie man weiß, ist die Gesundheit und die Fitness das Wichtigste im Fußball und wenn das nicht passt, passt nichts mehr. Ich werde weiter versuchen, mich in jeden Zweikampf reinzuhauen, ohne Angst vor Verletzungen. Vielleicht ist genau das das Geheimnis, was mich davon abhält, mich gröber zu verletzen. Man weiß nie, es kann immer passieren, aber wenn ich das beschreiben müsste, dann, dass ich nie an sowas denke, wenn ich in Zweikämpfe gehe. Ich versuche immer, sie mit meiner Energie fair zu gewinnen.
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