Habemus Tabellenführung

Furioser erster Durchgang

Vor 20.300 Zuschauer:innen in Wien-Hütteldorf startete die Partie aus schwarz-weißer Sicht nach Maß. Bereits in der achten Minute spielte David Schnegg einen perfekt getimten Pass auf Tomi Horvat, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und zum 1:0 traf. Rund zehn Minuten später hatten die Hausherren die Antwort parat und trafen in persona von Fally Mayulu zum Ausgleich. Der großgewachsene Mittelstürmer köpfte aus wenigen Metern ein (19.). Anschließend spielte sich das Geschehen etwas mehr im Mittelfeld ab, bis in der 28. Minute Otar Kiteishvili rund 20 Meter vor dem grün-weißen Gehäuse gefoult wurde. Jusuf Gazibegovic nahm sich der Verantwortung an, trat an und versenkte den Freistoß unhaltbar im Tor – 2:1 (29.). Nur wenige Augenblicke später hatte Mika Biereth die große Chance auf's 3:1, scheiterte aber am stark parierenden Niklas Hedl (33.). Wiederum nur fünf Minuten später legte Oswald beinahe perfekt auf Biereth auf, doch Hedl spielte gut mit und klärte zur Ecke. In der 44. Minute sollte an diesem Mittwochabend bereits der Endstand hergestellt werden. Nachdem Rapid in der Defensive den Ball nicht wegbekam, legte Tomi Horvat auf Otar Kiteishvili quer und dieser versenkte das Spielgerät zum 3:1 (44.). So ging es auch in die Pause.

Ruhigerer zweiter Durchgang und Vítězslav Jaroš

Die Anfangsphase in der zweiten Hälfte verlief weitaus gemächlicher im ersten Spielabschnitt. Rapid kam verbessert aus der Kabine, was sicherlich auch den Einwechslungen von Grüll und Comebacker Cvetkovic geschuldet war. Grün-Weiß agierte ballsicherer als in der ersten Hälfte, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Das erste Mal so richtig "brandig" wurde es im Grazer Strafraum in Minute 66, als Cvetkovic einen Kopfball gut auf's Tor brachte, doch Vítězslav Jaroš parierte überragend und lenkte den wuchtigen Abschluss an die Latte. Nur vier Minuten später gab es dieses Duell erneut und wieder blieb der Sturm Schlussmann Sieger, dieses Mal wehrte er den Ball aus kurzer Distanz über das Gehäuse (70.). In der Schlussphase warf Rapid noch einmal alles nach vorne, konnte den schwarz-weißen Abwehrriegel jedoch nicht knacken. David Schnegg scheiterte nach einem Eckball per Kopf nur knapp (82.) Da auch noch der eine oder anderen Konter nicht zielstrebig genug zu Ende gespielt wurde, blieb es beim 3:1 Sieg. Durch die gleichzeitige Niederlage von Salzburg in Klagenfurt eroberte Schwarz-Weiß die Tabellenführung, am Sonntag kommt es zum ganz großen Schlager in der Mozartstadt, Anpfiff ist um 17:00 Uhr.