Der Rückblick auf das Bundesliga-Auswärtsspiel beim FC Red Bull Salzburg: Zum Auftakt der Meistergruppe in der ADMIRAL Bundesliga ging es am Sonntag direkt zum amtierenden Meister, dem FC Red Bull Salzburg. In einer über weite Strecken unterhaltsamen und hochklassigen Partie besiegten die Bullen den SK Puntigamer Sturm Graz knapp mit 1:0.

Vor knapp 9.000 Zuschauern in der Red Bull Arena zu Wals-Siezenheim fand das Team von Cheftrainer Christian Ilzer sehr gut in die Partie und hätte bereits in den ersten fünfzehn Minuten in Führung gehen können. Zweimal fanden Højlund-Abschlüsse nicht den Weg ins Tor. In der 25. Minute verfehlte ein Jantscher-Schuss das Tor nur knapp. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit wurden die Hausherren stärker und trafen auch zum vermeintlichen 1:0, das aufgrund einer Abseitsstellung von Adeyemi aber zu Recht aberkannt wurde. Nach Wiederanpfiff entwickelte sich wie schon im ersten Durchgang ein munteres, temporeiches Spiel. Eine gute Freistoßmöglichkeit in der 50. Minute blieb von den Schwarz-Weißen ungenutzt, fünf Minuten später sollten es die Hausherren sein, die nach einem Eckball in Führung gingen. Wöber köpfte einen Abpraller nach einem Lattentreffer aus kürzester Distanz ein. Nur wenige Augenblicke später kam es zur ersten äußerst strittigen Elfmeter-Situation im Salzburger Strafraum. Handspiel Seiwald, Schiedsrichter Muckenhammer zeigte auf den Punkt. Nach einer mehrminütigen Unterbrechung overrulte der VAR den Hauptschiedsrichter in Salzburg. Kein absichtliches Handspiel, Abstoß Red Bull Salzburg. In weiterer Folge spielten sich die Schwarz-Weißen in der Hälfte der Mozartstädter fest, was allerdings Räume für gefährliche Konter brachte. Die ein oder andere Überzahlsituation konnte die Defensivabteilung der Grazer mit vereinten Kräften vereiteln, ein Lattenschuss von Sesko war hierbei die gefährlichste Aktion. In der 90. Spielminute war es abermals Rasmus Højlund, der die Chance auf den Ausgleich hatte, doch Salzburgs Schlussmann Köhn parierte den Flachschuss des Dänen. Nur zwei Minuten später wiederholte sich ein, aus schwarz-weißer Sicht, sehr bitteres Szenario. Handspiel eines Salzburgers - Elfmeterpfiff Muckenhammer. Wieder griff der VAR ein und korrigierte den Unparteiischen. Jakob Jantscher schritt zum zweiten Mal am unverrichteter Dinge vom Elfmeterpunkt weg. So blieb ein couragierter und mutiger Auftritt beim Serienmeister leider unbelohnt.

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Stimmen zum Spiel

Christian Ilzer (Cheftrainer SK Sturm): „Insgesamt war es eine gute Leistung von uns und am Ende eine knappe Niederlage. Wir hätten uns für die starke Anfangsphase belohnen müssen, da hatten wir vier, fünf gute Tormöglichkeiten.

Rasmus Højlund:
„Wir hatten viele Chancen heute. Wenn wir die Elfmeter bekommen oder ich den ein oder anderen Treffer erziele, hätten wir Salzburg heute schlagen können.“

FC Red Bull Salzburg 1:0 (0:0) SK Puntigamer Sturm Graz

Aufstellung FC Red Bull Salzburg:
Köhn - Kristensen - Solet - Wöber - Ulmer - Capaldo (69. Bernede) - Seiwald - Sucic (87. Bernardo) - Aaronson (83. Kjaergaard) - Adamu (68. Sesko) - Adeyemi (68. Okafor)

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:
Siebenhandl - Gazibegovic - Affengruber - Wüthrich - Dante (71. Sarkaria) - Prass - Gorenc-Stankovic - Hierländer (64. Kuen) - Niangbo (81. Kronberger) - Jantscher - Højlund

Tor: 1:0 Wöber (55.)

Gelbe Karte: keine; Dante

Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer

Red Bull Arena, 8.945 Zuschauer

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