Bittere 0:2 Heimniederlage gegen Salzburg

Ausgeglichene erste Halbzeit

Es war angerichtet für einen fußballerischen Leckerbissen, der Tabellenführer gastierte beim ersten Verfolger. Das Ambiente hätte schöner nicht sein können, seit Tagen war die Merkur Arena ausverkauft. Von Beginn weg merkte man den beiden Teams aber an, um was es ging. Jeder Zweikampf wurde äußerst intensiv geführt, was zum ein oder anderen Foulspiel führte. Die erste gefährliche Situation hatten die Salzburger, als Sesko zur vermeintlichen Führung traf. Der Slowene stand bei der Ballabgabe jedoch einen Hauch im Abseits (26.). Die Intensität erhöhte sich minütlich, Chancen waren hüben wie drüber aber Mangelware. Die einzige gefährliche Aktion von Schwarz-Weiß war ein Seitfallzieher von Manprit Sarkaria, der jedoch einen guten Meter verzog (41.). So ging es in einem unglaublich emotionalen und spannenden Spitzenspiel folgerichtig mit einem 0:0 in die Pause.

Bittere Gegentore im zweiten Spielabschnitt

Zur zweiten Halbzeit kam Spielmacher Otar Kiteishvili in die Partie. Das Spiel war von vielen intensiven Zweikämpfen geprägt, die in weiterer Folge zum Erliegen des gepflegten Spielflusses beitrugen. In der 55. Minute sollte es Nicolas Capaldo sein, der nach einer Koita Hereingabe auf 0:1 stellte. Wir steckten jedoch nicht auf und suchten die schnelle Antwort. David Schnegg (57.) und Albian Ajeti (70.) hatten gefährliche Schusspositionen, beide wurden jedoch geblockt. So war es eine Konate Hereingabe, die Sesko fand und dieser überwand den chancenlosen Okonkwo zum 0:2 (73.). Ein Gazibegovic Abschluss in der 89. Minute sollte die letzte gefährliche Situation an diesem Sonntag sein, nach 93 Minuten pfiff Schiedsrichter Lechner die Partie ab. Am kommenden Mittwoch geht es bereits mit einem Heimspiel gegen die Wiener Austria weiter.