Ein Mann posiert am Spielfled
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Sturms Kontakt zur UEFA

Bruno Hütter, Sturms international angesehener Sicherheitschef, hat die Tausendermarke an Matches geknackt.

Ein Mann mit einem Ball vor einem Logo
Bruno Hütter, smart bereits in seinen ersten Jahren als Sturm-Sicherheitschef. © GEPA pictures

Premiere im Jahr 2007

Man schrieb den 1. Juli 2007, als mit Bruno Hütter, damals zarte 27 Jahre alt, ein junger, engagierter Mann seinen Job als Verantwortlicher für die Stadionsicherheit und den Spielbetrieb beim SK Sturm antrat. 18 bewegte Jahre sind seitdem vergangen, manche davon vielleicht ruhiger, andere stürmisch. 18 Jahre und ziemlich genau eintausend Spiele, wie der verlässliche Sturm-Archivar Herbert Troger akribisch nachgerechnet hat. Davon 624 Meisterschaftsspiele, 71 im ÖFB-Cup, stolze 82 internationale, von der Europa- bis zur Champions League. Sowie exakt 226 Freundschaftsspiele gegen lokale und internationale Mannschaften – womit die Tausendermarke an Matches unter der Verantwortung von Bruno Hütter geknackt wäre.

En Mann mit einem Ausweis umgehängt
Bruno Hütter sitzt als einziger Österreicher im „UEFA Stadium and Security Committee“. © GEPA pictures

Unser Mann bei der UEFA

Keine Frage, dass der Globetrotter nach so einer erklecklichen Anzahl an Herausforderungen im und um das Stadion bestens vernetzt ist. Im Inland mit den zuständigen Behörden, der Exekutive sowie den Kollegen der anderen Bundesligaklubs. Und auch international, bei der UEFA, dem Europäischen Fußballverband, bei dem Hütter ein und aus geht. Dort, im Hauptsitz im schweizerischen Nyon, ist unser Bruno angesehener „Member of the UEFA Stadium and Security Committee“, übrigens als einziger Vertreter eines heimischen Bundesligaklubs, ja, als einziger Österreicher überhaupt. Daneben vertritt der schwarz-weiße Sicherheitsexperte den SK Sturm in der „ECA“, der European Club Association. Stammgast ist Hütter zudem bei diversen Auslosungen der UEFA, in Nyon oder wie zuletzt im mondänen Monte Carlo, wo wir ja attraktive Gegner zugelost bekamen.

Europa League in Graz

Nicht leugnen kann Hütter, dass ihm Graz als Austragungsort der Europa League-Spiele entgegenkommt. „Natürlich waren die Champions League-Spiele in Klagenfurt toll, eine spannende Herausforderung. Aber es waren arbeitstechnisch Auswärtsspiele, wofür ich pro Match vier Tage aufwenden muss“, berichtet Hütter über die Anforderungen eines internationalen Spieles. Wobei die Champions League schon noch eine Nummer größer ist als Europa League. Hütter: „Bei einem Champions League-Spiel rückt die UEFA allein mit zwanzig Mitarbeitern an, bei einer Europa-League-Veranstaltung sind es gerade einmal die Hälfte.“

Zwei Männer am Spielfeld
Sturm-Geschäftsführer Thomas Tebbich, hier mit Bruno Hütter, weiß um dessen internationale Reputation. © Sebastian Atzler

Eine Auszeichnung für Bruno und den Klub

Über Bruno Hütters internationales Standing und sein weit gespanntes Netzwerk weiß keiner besser Bescheid als Thomas Tebbich, Geschäftsführer Wirtschaft des SK Sturm, der mit unserem Sicherheitschef mehrfach gemeinsam bei UEFA-Auslosungen war: „Für uns als Verein ist es natürlich schön, einen Mann mit so viel internationaler Erfahrung und solcher Qualität an Bord zu haben. Wir wissen sein Knowhow und seinen Stellenwert im europäischen Fußball zu schätzen und sehen es auch als Auszeichnung für den Klub, dass Bruno für das UEFA Stadium and Security Committee nominiert wurde.“

Ein Mann und eine Frau im Stadion
Bruno und seine Tina, ein charmantes Paar. © Sebastian Atzler

Glücklich mit Tina

Nach 18 Jahren in dem doch schnelllebigen, herausfordernden und zuweilen auch verrückten Fußballzirkus, nutzt man sich da nicht doch ein wenig ab? „Eigentlich nicht, es macht mir noch immer Spaß, tagtäglich für den SK Sturm zu arbeiten. Sturm ist für mich längst viel mehr als ein Arbeitgeber oder Verein. Dazu habe habe hier ja auch meine Liebe, mein Lebensglück gefunden“, verrät Hütter, auch darauf anspielend, dass er im Klub seine spätere Frau kennengelernt hat. Kristina Köppel-Klepp betreute unser Profiteam ja einige Jahre lang als Sportärztin. Heute firmiert „Doc Tina“ als Frau Doktor Hütter-Klepp als Allgemeinmedizinerin in ihrer schmucken Ordination in Andritz, wo sie mit ihrem Bruno, den beiden Kids und den zwei Labrador-Hunden auch ihr gemeinsames Zuhause gefunden haben.

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