Wir gewannen am Samstagabend gegen den FC Blau-Weiß Linz in Graz-Liebenau auch in der Höhe verdient mit 4:1. Ein doppelter Włodarczyk, William Bøving und Comebacker & Geburtstagskind Manprit Sarkaria sorgten für die Treffer. Den ersten Verlusttreffer der heurigen ADMIRAL Bundesliga Saison verbuchte David Affengruber, der Scherpen im eigenen Tor überwand.
Blitzstart in die Partie
Es hatten noch nicht alle 11.725 Zuschauer:innen ihre Plätze bezogen, da stach Stürmer Włodarczyk bereits zu. Nach 39 Sekunden traf unsere Nummer neun zur frühen Führung. Dieses Tor war eines der schnellsten, das wir in der Bundesliga jemals erzielten. In dieser Tonart ging es weiter. In Minute sechs traf William Bøving mit einem abgefälschten Schuss zum 2:0 und sorgte sehr früh in der Partie für klare Fronten. In weiterer Folge flachte die Partie bei tropischen Temperaturen etwas ab, die Offensivbemühungen der Linzer wurden meistens schon im Mittelfeld zunichte gemacht. Negativer Höhepunkt in dieser frühen Phase der Partie war die verletzungsbedingte Auswechslung von Bryan Teixeira (14.). In der 34. Minute versuchte es Gölles, doch sein Abschluss wurde noch im Ansatz geblockt. Anschließend plätscherte das Spiel dem Halbzeitpfiff entgegen.
Rekordhalter Kjell Scherpen
In der zweiten Hälfte nahmen sich die Gäste aus der Stahlstadt mehr vor und agierten offensiver. Mit dem Anbrechen der 52. Spielminute stellte Torhüter Kjell Scherpen einen neuen Rekord auf. Noch nie blieb ein Torhüter in seinen ersten 412 Minuten in der österreichischen Bundesliga ohne Gegentreffer. Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatte aber dann doch wieder Schwarz-Weiß, Gregory Wüthrich traf per Kopf nur Aluminium (53.). Nur eine Minute später überwand David Affengruber unfreiwillige seinen eigenen Torhüter zum 1:2, ein Ball, der von der Stange retour kam traf den 22-Jährigen so unglücklich, dass dieser das Spielgerät in die eigenen Maschen bugsierte (54.). In einer Phase, wo Blau-Weiß aufkam, war es Szymon Włodarczyk, der per Kopf nach einem Bøving Eckball auf 3:1 stellte (61.). In Minute 64 feierte Geburtstagskind Manprit Sarkaria sein vielumjubeltes Comeback, zwölf Minuten später holte er einen Elfmeter heraus und beschenkte sich anschließend selbst: Er verwandelte sicher zum 4:1 (76.). In der Schlussphase drehte Szymon Włodarczyk zum vermeintlichen 5:1 ab, doch der VAR und Schiedsrichter Lechner entschieden auf Abseits. So blieb es beim 4:1 Erfolg. Nach dem Schlusspfiff wurde Sturm-Ikone Jakob Jantscher auf emotionalste Art und Weise im Stadion verabschiedet.
SK PUNTIGAMER STURM GRAZ 4:1 (2:0) FC Blau-Weiß Linz
Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:
Scherpen - Gazibegovic - Affengruber - Wüthrich - Dante (46. Schnegg) - Bøving (82. Fuseini) - Gorenc-Stankovic - Prass (64. Sarkaria) - Kiteishvili (82. Horvat) - Teixeira (14. Serrano) - Włodarczyk
Aufstellung FC Blau-Weiß Linz:
Schmid - Strauss - Maranda - Haudum (76. Feiertag) - Krainz (62. Brandner) - Koch - Pirkl - Gölles (55. Schantl) - Noß (62. Dobras) - Ronivaldo (76. Mitrovic) - Mensah
Tore: 1:0 Włodarczyk (1.), 2:0 Bøving (6.), 2:1 Affengruber ET (54.), 3:1 Włodarczyk (61.), 4:1 Sarkaria (76.)
Gelbe Karten: Serrano; -
Merkur Arena, 11.725 Zuschauer:innen
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