
Smail Bakhty steht mit Marokko im Finale der U20-WM in Chile. Dazu: Die Einsatzbilanz unserer zahlreichen Teamspieler.
Marokko ist die Sensation bei der U20-WM
Weiterhin stark präsentiert sich die U20-Nationalmannschaft Marokkos bei der FIFA-Weltmeisterschaft in Chile. Nach einem 2:0-Erfolg gegen Spanien, einem 2:1-Sieg gegen Brasilien und einer knappen 0:1-Niederlage gegen Mexiko zog das Team ins Achtelfinale ein. Dort setzte sich Marokko mit 2:1 gegen Südkorea durch und besiegte im Viertelfinale als einzig verbliebenes afrikanisches Team die USA mit 3:1. Smail Bakhty, Innenverteidiger des SK Sturm Graz II, stand in den Partien gegen Spanien, Brasilien, Südkorea und die USA jeweils über die volle Distanz auf dem Feld. Im Halbfinale traf Marokko in Valparaíso auf Frankreich, das sich mit einem 2:1 gegen Norwegen durchsetzte. Dort setzte man sich nach einem 1:1 im Elfmeterschießen durch. Das zweite Halbfinale bestritten Kolumbien und Argentinien, wobei sich Argentinien 1:0 durchsetze – das Finale steigt am Montag, die schwarz-weißen Daumen sind gedrückt!
A-Team WM-Qualifikationsspiele
Sloweniens Nationalteam absolvierte in der WM-Qualifikation zwei Partien. Zum Auftakt gab es auswärts in Pristina gegen Kosovo unter Teamchef Franco Foda ein 0:0, auch das Heimspiel gegen die Schweiz endete torlos. Tomi Horvat kam gegen Kosovo für 20 Minuten zum Einsatz und stand gegen die Schweiz 70 Minuten auf dem Feld. Jon Gorenc Stanković blieb in beiden Begegnungen ohne Einsatz.
Weniger erfreulich verlief die Länderspielpause für Otar Kiteishvili. Erst setzte es im Estadio Manuel Martinez Valero, der Heimarena seines Ex-Kollegen David Affengruber in Elche, bei dem Kiteishvili 69 Minuten am Platz stand ein 0:2 gegen Spanien. Beim 1:4 in der Türkei war er 64 Minuten mit dabei und sorgte für das Assist zum späten 1:4-Anschlusstreffer. Es war übrigens Kiteishvilis Länderspiel Nummer 49 für Georgien.
Sturm-Verteidiger Jeyland Mitchell verstärkte unterdessen die Nationalmannschaft Costa Ricas. Beim 0:0 in Honduras kam er nach der Pause zum Einsatz, das darauffolgende 4:1 gegen Nicaragua verfolgte er von der Bank aus.

U17-Team weihte ÖFB-Campus ein
Die österreichische U17-Nationalmannschaft von Teamchef Hermann Stadler, die Ende Oktober zur Weltmeisterschaft nach Katar reist, eröffnete den neuen ÖFB-Campus in der Wiener Seestadt mit zwei Testspielen gegen Italien. Die Gäste, die bei der vergangenen EURO bis ins Halbfinale vorgedrungen waren, mussten sich dabei zweimal geschlagen geben: Österreich gewann das erste Spiel mit 2:1 und entschied auch das zweite Duell mit 1:0 für sich. Vom SK Sturm standen Luca Weinhandl (90 bzw. 45 Minuten) und Sturm II-Talent Luca Morgenstern (63 bzw. 65 Minuten) auf dem Platz. Die beiden Begegnungen galten als Generalprobe für die FIFA-U17-Weltmeisterschaft im November in Katar, wo Österreich in der Gruppenphase auf Saudi-Arabien, Mali und Neuseeland trifft.
Weitere Nachwuchs-EM-Qualifikationsspiele
Gleich mehrere Talente aus den Reihen des SK Sturm Graz waren für ihre Auswahlen im Einsatz in der Qualifikation für die diversen Europameisterschaften 2027.
Österreichs U21 wurde erstmals durch Jacob Hödl verstärkt, mit dabei waren aus Grazer Sicht auch Keeper Matteo Bignetti und Belmin Beganović. Spiel eins in Dänemark endete 1:1, Hödl stand 77 Minuten am Feld. Das 0:2 gegen Wales gestern in Linz bestritt Hödl über die volle Distanz, Beganović kam 64 Minuten zum Einsatz, Bignetti sah beide Matches von der Bank aus.
Kristjan Bendra stand im Kader der slowenischen U21, die in Budapest gegen Israel 1:1 spielte – Bendra war 55 Minuten im Einsatz. Beim anschließenden 0:2 gegen Bosnien in Koper blieb er ohne Einsatz. Für Bosnien absolvierte Sturm-II-Verteidiger Senad Mustafic beide Partien über 90 Minuten – sowohl gegen Slowenien als auch beim 0:0 zu Hause gegen die Niederlande.
Erfolgreich lief es für Leon Grgić, der in Kroatiens U21 sein erstes Länderspieltor erzielte. Er traf beim 1:0-Sieg seiner Mannschaft gegen die Ukraine entscheidend.
Richmond Osayantin, der in der laufenden Saison bereits drei Tore für Sturm II erzielen konnte, stand in Österreichs U19-Nationalteam, das in den vergangenen Tagen gleich drei EM-Quali-Spiele in Slowenien absolvierte. Dazu gehörten ein 1:0-Sieg in gegen die Gastgeber in Ptuj, ein 4:0-Sieg gegen Luxemburg sowie ein 3:1 gegen Israel, jeweils in Gornja Radgona. Osayantin kam im Match gegen die Luxemburger in der Schlussphase für 16 Minuten zum Einsatz. Damit hat sich die U19-Auswahl für die Eliterunde qualifiziert.