EIn Mann zwischen Tausenden Läufern auf einer Brücke.
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Sturms Caterer erobert New York City

Philip Oswald, Top-Gastronom und Caterer beim SK Sturm, feierte im „Big Apple“ seine Marathon-Premiere. Und er hat bereits nächste große Ziele.

Intensive Vorbereitung

Normalerweise kennt man den großgewachsenen Philip Oswald als erfolgreichen Gastronomen des "Das Eggenberg" und als gefeierten Caterer des SK Sturm, wo er gemeinsam mit seiner Frau Nina und dem engagierten Team regelmäßig für kulinarische Highlights sorgt. Doch seit rund einem Jahr verfolgt der 34-Jährige neben seinem ohnehin vollen Terminkalender ein ehrgeiziges Ziel: einen Marathon zu laufen – und das nicht irgendwo, sondern in New York. Selbst ein Ermüdungsbruch am Schienbeinkopf konnte den überzeugten Vegetarier nicht aufhalten. In den vergangenen drei Monaten bereitete er sich mit beeindruckender Disziplin auf das Rennen vor – mit vier Laufeinheiten pro Woche, jeweils frühmorgens um sieben, regelmäßigen Fitnessstudio-Besuchen, einem strikten Ernährungsplan und konsequentem Alkoholverzicht.

Ein Mann läuft in der Stadt.
Sturms Caterer auf seinem langen Weg durch New York City. © Oswald

Emotionale Stunden

Er mischte sich nun unter die 70.000 Teilnehmer des legendären Marathons und spulte seine Premiere über diese Distanz in respektablen 4.00:05 Stunden ab. „Fünf Sekunden blieb ich über meiner Wunschzeit, das geht okay. Hätte es auf der Strecke nicht so viel Verkehr gegeben, wäre ich locker unter vier Stunden geblieben“, freut sich Oswald über seinen gelungenen Einstand.

Angefeuert wurde er in der Stadt, die niemals schläft, von Frau Nina mit den Kindern Gabriel und Fabienne sowie der Familie Münzer um Conny und Michael. Wobei spezielle Meetingpoints avisiert waren, aber nicht immer gefunden wurden. Oswald: „Zum Teil sind sie mir mit der U-Bahn nachgefahren. Aber es war so ein Wirbel, insgesamt waren zwei Millionen Fans an der Strecke. Nach dem Rennen habe ich eineinhalb Stunden gebraucht, um meine Familie zu finden. Das war die schlimmste Zeit, dafür war das Wiedersehen dann schon sehr emotional.“ Die weiteren ehrgeizigen Pläne des Gastronomen mit dem großen Sturm-Herz: „Ich möchte alle Major-Marathons laufen, bis ich 40 Jahre alt bin.“ Das wären dann die Läufe in Tokio, London, Sidney, Chicago und schon kommendes Jahr in Berlin.

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