Großes Wiedersehen der Sturm-Legenden, die 1984 gegen Nottingham dabei waren, vor dem Match im Longin Klub. Laszlo Szokolai kam extra aus Ungarn.
Was für ein Wiedersehen
Sentimentale Momente im feinen Longin Klub des SK Sturm Graz vor dem Match gegen Nottingham Forest. Trafen sich dort doch jene legendären Kicker, die 1984 beim heißen Match zwischen Sturm und dem englischen Traditionsklub mit dabei waren. Kapitän Andi Pichler kurbelte und fast alle Spieler kamen. Sogar Laszlo Szokolai aus Budapest, Rupert Marko reiste aus seiner Wahlheimat Osttirol an, Zvonko Breber kam aus Marburg, Kantineur Kurt Grössinger rauschte ebenfalls vorbei, Heinz Thonhofer, Franz Feirer, Harald Rampitsch und Christian Binder sowie Cotrainer Robert Pflug vervollständigten den Kader. Walter Hörmann und Peter Huberts mussten leider absagen. Nicht mehr unter uns weilen die damaligen Kicker Walter Saria, Rudi Schauss, Mandi Steiner, Bozo Bakota, Gernot Jurtin und Reinhard Bergaus.
Berührender Abschied
Besondere Momente waren die Begegnungen mit dem ungarischen Stürmer Laszlo Szokolai (73), der übrigens von Tibos Nylasis gleichnamigen Sohn begleitet wurde und in Budapest als Scout für Ferencvaros-Partnerklub Szent Istvan aktiv ist. Kein Wunder, hatte „Lazi“ seine Ex-Kollegen doch an die 40 Jahre nicht mehr gesehen. Zvonko Breber, ebenfalls 73, brachte Milan Miklavic (76) mit, mit dem er gemeinsam in Maribor im Kaffeehaus fachsimpelt. Miklavic ist in Graz ja kein Unbekannter, trainierte er Anfang der 90-er-Jahre doch den Grazer Lokalrivalen. Berührend dann der Abschied, nachdem zuvor das Match von den Altmeistern analysiert wurde: Lazi Szokolai ließ es sich nicht nehmen, sich vom Publikum und seinen Ex-Kameraden per Saalmikrofon zu verabschieden: „Ich danke für die Einladung und ich danke für die schöne Zeit in Graz!“ Was dem sympathischen Ungarn Standing Ovations einbrachte.