Souveräner Auswärts-Dreier in Tirol

Doppelter Blitzstart in die Partie

Den SK Sturm zeichnet in diesem Frühjahr vieles aus, aber eines ist besonders auffällig: Schwarz-Weiß startet blitzartig in die jeweiligen Partien, so auch gegen die WSG Tirol. Startelf-Debütant Camara wurde auf die Reise geschickt, scheiterte an Stejskal, doch den Nachschuss verwandelte Mika Biereth zum frühen 1:0 – sein erster Bundesliga-Treffer (9.). Nur drei Minuten später war es Niklas Geyrhofer, der nach einem Eckball zum Abschluss kam, Stejskal konnte das Spielgerät nicht festhalten und Jon Gorenc-Stankovic drückte den Ball über die Linie. (12.). Nur wenige Augenblicke später versuchte es Tomi Horvat mit einem gefinkelten direkten Eckball, doch Stejskal konnte parieren (16.). Die größte Chance für die WSG hatte Taferner, der in der 25. Minute einen Ball im Strafraum annehmen konnte und vom Elfmeterpunkt aus freistehend über das Tor von Luka Maric schoss, der heute zu seinem zweiten Einsatz für Sturm kam und zum zweiten Mal seinen Kasten sauber halten konnte. In der 33. sowie 45. Minute zimmerte zuerst Gazibegovic und danach Horvat den Ball an die Latte. So ging es mit einer absolut verdienten 2:0 Führung in die Pause.

Führung nicht ausgebaut, unglücklicher Ausschluss

Die zweite Hälfte startete etwas verhaltener als Halbzeit eins. Kiteishvili hätte in der 53. Minute erhöhen können, scheiterte aber an Stejskal. Quasi im Gegenzug konnte sich Maric auszeichnen, aber Buksa kam noch einmal zum Abschluss und traf dabei zum Glück nur die Stange (55.). Wiederum im Gegenzug hätte Camara auf 3:0 stellen können, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Stejskal (56.). Alexander Prass nagelte in der 60. Minute einen Freistoß auf den Kasten, Stejskal konnte erneut parieren. Nur eine Minute später versuchte Abwehrchef Gregory Wüthrich den durchbrechenden Prelec aufzuhalten, stolperte allerdings leicht und lief beim Kreuzen dem Tiroler Angreifer in die Beine. Dieser fiel und Schiedsrichter Spurny zückte Rot – Torraub (61.). In weiterer Folge erarbeitete sich die WSG etwas mehr Spielanteile, ohne wirklich gefährlich zu werden. Die einzige nennenswerte Chance hatte dann jedoch wiederum Sturm in persona von Jusuf Gazibegovic, der in der 70. Minute im letzten Moment gestört werden konnte. So plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen und Sturm nahm drei wichtige Punkte mit nach Graz.