Emir Karic (Titelbild) und Filip Rozga durften erstmals in ihren A-Nationalteams ran, Leon Grgic traf dreimal für Kroatiens U21-Auswahl. 50. Länderspiel für Kiteishvili.
Otars 50. Länderspiel
Der Teamstar Georgiens ist zweifellos Otar Kiteishvili. Unser Spieler des Jahres hat eben seine Länderspiele Nummer 50 und 51 abgespult. Beim Jubiläumsmatch, dem 0:4 daheim gegen Spanien, war Otar die volle Distanz im Einsatz. In Spiel 51, dem 1:2 in Bulgarien, dankte Kiteishvili nach 86 Minuten ab. Eine WM-Qualifikation ist für Georgien ebenso längst kein Thema mehr wie für Slowenien. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen den Kosovo mit Teamchef Franco Foda war Tomi Horvat 82 Minuten im Einsatz, Jon Gornec Stankovic durfte 45 Minuten ran. Beim 1:1 in Schweden spielte Horvat 22 Minuten, Gorenc-Stankovic kam in der Schlussphase.
Sein Länderspieldebüt, und das mit 28 Jahren, gab Emir Karic (am Titelfoto im Duell mit Patrick Wimmer) für Bosnien Herzegowina gestern im dramatischen Match gegen Österreich. Emir stand beim 1:1 71 Minuten am Feld, Arjan Malic durfte in Wien 84 Minuten ran. Das Spiel gegen Rumänien am Wochenende sah Karic von der Tribüne aus, Malic lief 45 Minuten.
Ebenfalls über seinen ersten Einsatz für sein Heimatland durfte sich Sturms Mittelfeldturbo Filip Rozga freuen, auch wenn es nur für eine Minute war. Rozgas Premiere fand beim 1:1 in Warschau gegen die Niederlande statt. Gemeinsam mit Adam Buksa von Udinese wurde er von Teamchef Jan Urban für Robert Lewandowski (FC Barcelona) und Jakub Kaminski (1. FC Köln) gebracht. Beim 3:2-Sieg auf Malta kam Filip auch in den letzten Minuten zum Zug. Wie Bosnien hat auch Polen noch die Chance, sich in der Playoff für die Fußball-WM zu qualifizieren.
Dreifachtorschütze Grgic
Voll eingeschlagen hat Leon Grgic als kroatischer Teamspieler. Vier Spiele hat unser Angreifer für sein heuer neu gewähltes Heimatland gespielt und dabei auch viermal insgesamt getroffen. Zu den beiden jüngsten Matches, dem 4:0-Heimsieg gegen die Alterskollegen aus Litauen, bei dem Grgic zweimal traf, und zum 2:0-Auswärtssieg in Ungarn (ein Tor) steuerte er insgesamt drei Treffer bei.
Wie Kroatiens U21 war auch Österreichs U21 im Rahmen der Qualifikation für die EM 2027 am Werk. Unsere Auswahl hatte in Ried Belgien zu Gast und gewann mit 1:0. Nachwuchshoffnung Jacob Hödl durfte für 63 Minuten ran, Keeper Matteo Bignetti sah das Match von der Ersatzbank aus.
Und dann wäre da noch Akademiespieler Michael Habisohn. Der talentierte Stürmer stand in der rotweißroten U16-Nationalmannschaft im Testdoppel gegen Tschechien seinen Mann. Sowohl beim 4:5 als auch beim 0:0 im neuen ÖFB Campus in Wien war Habisohn über je 45 im Einsatz.