Am 9. August feiert unser Langzeit-Masseur Gerhard „Gerdschi“ Wallner seinen 65er. Gerhard ist bereits seit 1994 im Sturm-Betreuerteam.
Ein Sturm-Urgestein wird 65
Am 9. August feiert unser Langzeit-Masseur Gerhard „Gerdschi“ Wallner seinen 65. Geburtstag. Das schwarz-weiße Urgestein ist seit 1994 im Sturm-Betreuerteam – und er war Ende der 1970er-Jahre ein Riesen-Spielertalent bei Schwarzweiß, ehe ihn ein böses Schicksal bremste. An die Pension denkt der begeisterte Sturm-Masseur nicht.
Mit seinem positiven Denken, seiner Fröhlichkeit, seiner Bescheidenheit und seinem Einsatz ist Gerhard bei Sturm längst unersetzlich. Und sein eiserner Wille selbst ärgste Schicksalsschläge zu überwinden mag Vorbild für unseren SK Sturm und für alle Spieler und Fans sein.
Gegen Ende der Ära Schlechta, 1976, kam Wallner aus Ilz zu Sturm, nach Weber, Jurtin und Co galt er als ganz große Mittelfeld-Hoffnung. Unter Trainer Günter Paulitsch war „Gerdschi“ 18-jährig am Sprung in die Erste, als am 16. Februar 1979 die Katastrophe passierte: Er kam mit seinem Auto ins Schleudern, eine Schneestange bohrte sich in den Kopf. Die Folgen: Offenes Schädelhirntrauma, zwei Herzstillstände und das drei Monate vor der Matura.

Was für ein Kämpfer
Wallner musste sich zurück ins Leben kämpfen, die Spielerkarriere war vorbei. Aber er ließ sich nicht unterkriegen, machte 1982 die Matura nach, schloss ein Studium der Sportwissenschaften ab, wurde geprüfter Heilmasseur und schaffte die Trainer-A-Lizenz. Nach Jahren als Trainer bei Ilz, Fürstenfeld und Feldbach kam Gerdschi vor 31 (!) Jahren im Sommer 1994 zurück zu seinem SK Sturm.
Die gesamte goldene Ära Osim, die kritische Phase 2006, die Ära Foda – alle Meistertitel, Champions-League-Zeiten, Cupsiege, immer war Gerhard Wallner an vorderster Front dabei, sowohl Osim als auch Foda hatten ihn ins Herz geschlossen. Und so waren ihm beide große Stützen, als ihn am 14. Mai 2002 der nächste Schicksalsschlag ereilte: Vier Tage vor der Hochzeit verunglückte seine Verlobte mit dem Auto tödlich. Ivica Osim stand ihm als Trauergast beim Begräbnis zur Seite.
Im September 2005 dann die nächste Prüfung: In der Südstadt überrollte der Sturm-Bus nach dem Spiel Wallners rechten Fuß – eine Operation war die Folge …

Ein Vorbild für alle
Nichts und niemand konnte und kann Gerhard Wallner unterkriegen. So ist er heute glücklich verheiratet und Vater eines Sohnes namens Martin. Und er werkt mit Begeisterung beim SK Sturm, hat unter Andi Schicker und Chris Ilzer eine neue goldene Ära miterlebt, die sich zuletzt unter Parensen-Säumel fortsetzte.
Die Sturmfamilie gratuliert „Gerdschi“ Wallner zum Fünfundsechziger und hofft, dass er noch lange für Schwarzweiß tätig sein wird. Seine kämpferische, stets positive Einstellung zum Leben, das Überwinden selbst ärgster Rückschläge soll uns allen beim SK Sturm Vorbild sein.
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