Ein Mann mit schwarzem Shirt schaut in die Ferne.
Damen

Cheftrainer Tode Djakovic über Chancen, Bad Schwanberg und Co.

Am Donnerstag, 18. September, 15:30 Uhr, empfangen die SK Sturm Damen Ajax Amsterdam im Rückspiel der UEFA Women’s Europacup-Qualifikation in Bad Schwanberg. Der Ort gilt als gutes Pflaster: Im Oktober 2024 siegte Sturm hier 3:2 gegen die LASK Frauen. Mit diesem positiven Gefühl geht es nun ins Duell mit Ajax. Trainer Tode Djaković spricht im Interview über den Saisonverlauf, das Hinspiel und die Ziele für's Rückspiel.

Tode, wie siehst du die bisherige Saison deiner Mannschaft – was läuft schon richtig gut und wo gibt es noch Luft nach oben?

Mit der Entwicklung und den Verhaltensweisen meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden - ich bin wirklich stolz auf diese Charaktere. Natürlich sind wir mit den Ergebnissen noch nicht am Limit. Vor allem in den Spielen gegen SKN und Austria hatten wir alles selbst in der Hand und haben es in wenigen Sekunden aus der Hand gegeben. Wir hätten jetzt von der Tabellenspitze nach unten schauen können - das ist nicht der Fall. Aber genau diese Erfahrungen helfen uns, die nächsten Schritte zu machen.“

Wenn du auf das Hinspiel in Amsterdam zurückblickst: Was hat dich an der Leistung deines Teams besonders gefreut und was möchtet ihr verbessern? Welche konkreten Ziele nimmst du dir mit der Mannschaft für das Rückspiel vor?

„Am meisten hat mich unser Auftritt und der Glaube innerhalb dieser Mannschaft gefreut. Wir wissen um die Qualität von Ajax - das ist eine europäische Topmannschaft in einer anderen Dimension. Trotzdem konnten wir unseren Matchplan umsetzen, es stand bis zur 70. Minute 0:0. Die beiden Gegentore waren vermeidbar, vor allem das zweite in der 90. Minute. In den letzten Spielen haben wir in den Schlussminuten Tore kassiert - das darf uns nicht mehr passieren. Unsere Ziele sind klar: Egal, wie der Gegner heißt, wir wollen mutig auftreten, unseren Fußball spielen und zeigen, dass wir auf diesem Niveau bestehen können.“


Warum habt ihr entschieden, das Rückspiel in Bad Schwanberg auszutragen, und was waren die Beweggründe für diesen Ort?

Bad Schwanberg ist UEFA-tauglich, wir fühlen uns dort sehr wohl, haben dort bereits Heimspiele austragen dürfen. Das Umfeld, die Fans - wir sind dort willkommen. Gegen eine Topmannschaft wie Ajax zählt jedes Detail. Wir glauben, dass wir hier richtig gute Rahmenbedingungen vorfinden und haben uns bewusst für diesen Spielort entschieden.“


Welche Vorteile oder besonderen Bedingungen bringt dieser Standort für euch mit sich?

Wir kennen den Platz sehr gut, Ajax nicht. Wir haben dort mehrmals gespielt, dort unser Trainingslager absolviert. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Vorteil.“


Was braucht es deiner Meinung nach sportlich und mental, um gegen Ajax das kleine Wunder zu schaffen?

„Ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft. Sie hat in Amsterdam gezeigt, zu was sie fähig ist. Wichtig wird, dass wir in den entscheidenden Momenten absolut sauber bleiben - auf diesem Niveau entscheiden oft vier, fünf Sekunden. Und natürlich braucht es unseren Zusammenhalt, unsere Leidenschaft. Wenn wir all das auf den Platz bringen, ist vieles möglich.“


Wie wichtig wird die Unterstützung der Fans sein, und was möchtest du ihnen vor dem Spiel gerne mit auf den Weg geben?

„Die Unterstützung unserer Fans wird enorm wichtig sein - in so einem Spiel zählt jedes Detail. Ich lade alle herzlich ein, am Donnerstag ins Stadion zu kommen und unsere junge Mannschaft gegen diesen Topgegner zu pushen. Wir glauben daran: Wenn wir das erste Tor machen, kann mit der Power von den Rängen auch das zweite möglich werden. Diese Energie kann den Unterschied machen und uns helfen, Geschichte zu schreiben.

Fotos vom letztem Spiel in Bad Schwanberg

Eine Frau mit schwarzem Shirt schießt und eine Frau mit rosanem Shirt versucht den Ball abzuwehren.
Eine Frau in schwarzem Shirt und Ball am Fuß, ist umringt von zwei Frauen mit rosanem Shirt.
Eine Frau in schwarzem Shirt holt zum Schuss aus.
Eine Frau in schwarzem Shirt schießt den Ball sufs Tor
Eine Frau in schwarzem Shirt passt den Ball und eine Frau in rosanem Shirt löuft Richtung Ball.
Frauen in schwarzem Trikot machen eine Jubeltraube.

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