Damen

Bittere Last-Minute-Niederlage gegen Austria Wien

15.09.2025

Die SK Sturm Damen mussten sich in der fünften Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga durch einen Lucky Punch in der 93. Minute der Austria Wien Frauen 0:1 geschlagen geben.

Eine Frau in schwarzem Trikot sitzt am Boden und lässt den Kopf hämgen. — Die Enttäuschung war unseren Mädels nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben. © Marie Allmer

Intensiver Beginn

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und weitgehend ausgeglichenes Duell. Beide Mannschaften suchten zunächst nach der richtigen Balance zwischen Offensive und Stabilität, wodurch sich nur wenige klare Möglichkeiten ergaben. Die Grazerinnen setzten die ersten Akzente: Bereits in den ersten Minuten strich ein Schuss knapp am Austria Tor vorbei, wenig später verfehlte ein Abschluss von Linda Popofsits nur hauchdünn das Ziel. Mit zunehmender Spielzeit gewann Sturm mehr Kontrolle und drängte die Gäste phasenweise tief in die eigene Hälfte. Trotz dieser Überlegenheit blieb der erhoffte Treffer jedoch aus, sodass es mit einem torlosen Remis in die Pause ging.

Spätes K.O.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst ein ähnliches Bild: Beide Teams versuchten vor allem über Standards und Flanken für Gefahr zu sorgen, während die Defensive der Grazerinnen stabil stand. Die Austria wurde allerdings mit frischen Kräften ab der 60. Minute aktiver und erhöhte den Druck. Sturm verteidigte engagiert und hielt den Angriffen lange stand. In der Nachspielzeit entschied schließlich eine unglückliche Szene die Partie: Nach einem Abpraller kam Wiens Jokerin Almedina Sisic frei zum Abschluss und traf in der 93. Minute zum 0:1. Trotz einer starken kämpferischen Vorstellung und großem Einsatz musste sich Sturm Graz damit knapp geschlagen geben.

SK STURM GRAZ DAMEN - FK AUSTRIA WIEN FRAUEN

Aufstellung: Gritzner, Großgasteiger (86. Kunštek), Krajinovic, Riesenbeck, Brandl, Spieß, Maierhofer, Breznik (86. Gavrić), Jakobsen, Kuštrin (91. Hammrich), Popofsits (78. Mazúchová)

Tore: 0:1 (93. Sisic)

Gelbe Karten: Krajnovic, Jakobsen; Triendl, Wenninger, Pal

Schiedsrichter: Kettlgruber

300 Zuschauer, Trainingszentrum Messendorf

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