Von 0 auf Wahnsinn – 4:3 Sieg in Linz

Blitzstart, Reaktion und hoher Unterhaltungswert

Die Partie im ausverkauften Hoffmann Personal Stadion startet für die Gäste aus Graz nach Maß. Tochi Chukwuani schraubte sich nach einem Eckball von Tomi Horvat am höchsten und traf zum 1:0 (8.). Die Antwort der Oberösterreicher ließ aber nicht lange auf sich warten, Ronivaldo traf ebenfalls per Kopf zum Ausgleich (14.). In weiterer Folge entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, wo sich die Linzer die ein oder andere gefährliche Chance erspielten. In der 22. Minute rettete zuerst Christensen und anschließend Gorenc Stanković. Maurice Malone hatte in der Schlussphase der ersten Halbzeit noch einen Abschluss, verzog aber. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Unfassbare zweite Hälfte

Die zweite Halbzeit startete beinahe perfekt, doch Maurice Malone scheiterte im Eins-gegen-Eins – er schob die Kugel am Gehäuse vorbei (48.). Nur zwei Minuten später zeigte Schiedsrichter Altmann auf den Punkt. Nach eingängigem VAR-Studium nahm er aber die Entscheidung richtigerweise zurück (50.). In der 55. Minute musste Torhüter Oliver Christensen angeschlagen ausgewechselt werden und wurde von Matteo Bignetti ersetzt (56.). In der 63. Minute war es dann aus Sturm-Sicht soweit: Otar Kiteishvili fand Maurice Malone, der mit einem starken Abschluss zum 2:1 traf. Genau zehn Minuten später fand Tomi Horvat den eingewechselten Leon Grgić, der in echter Mittelstürmer-Manier zum 3:1 traf (73.). Doch Blau-Weiß gab nicht auf: Quasi im Gegenzug war es Shon Weissman, der zum 2:3 traf (75.). Anschließend erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck und vergaben die ein oder andere Chance, ehe Fofana in der 84. Minute zum 3:3 traf. Doch in den Reihen der Grazer steht ein Spieler, den es in der gesamten Liga kein zweites Mal gibt: Otar Kiteishvili. Der georgische Zauberer nahm in der 87. Minute von der Strafraumgrenze Maß und schweißte das Spielgerät zum 4:3 ins Kreuzeck. In der Nachspielzeit sollten die Steirer schließlich alles wegverteidigen und nahmen schlussendlich drei Punkte in einem vogelwilden Spiel mit nach Graz!