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Viertelfinale – HERE WE GO!

Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann im Achtelfinale des UNIQA ÖFB-Cups gegen den FC Blau-Weiß Linz knapp, aber verdient, mit 2:1. Erencan Yardımcı und Lovro Zvonarek trafen zum Sieg.

Lovro Zvonarek traf im zweiten Pflichtspiel in Folge und beide Male mussten oberösterreichische Torhüter das Spielgerät aus den Maschen holen. © GEPA Pictures

Gute erste Halbzeit

Vor etwas mehr als 10.800 Fans startete die Partie etwas verhalten. Sturm hatte den Ball, die Gäste aus der Stahlstadt machten die Räume jedoch gut eng. Mit Fortdauer der Partie kamen die beiden Offensivreihen besser in Fahrt, die erste Chance hatten schließlich die Gäste aus Linz: Hereingabe Anderson und Pirkl verzog frei am zweiten Pfosten. Quasi postwendend kam der Ball zu Erencan Yardımcı, der sich durchtankte, in den Strafraum querlegte und Lovro Zvonarek fand. Der 19-Jährige Mittelfeldspieler ließ sich nicht zwei Mal bitten und traf zum 1:0 (24.). Vier Minuten später musste Tochi Chukwuani verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Malick Yalcouyé in die Partie (28.). In der 33. Minute war es Außenverteidiger Emir Karić, der aus rund 20 Metern abzog, Erencan Yardımcı traf und der türkische Angreifer den Ball somit etwas glücklich zum 2:0 ins Tor abfälschte. Nur wenige Augenblicke später prüfte Tomi Horvat Vitek im Tor der Linzer, dieser drehte das Spielgerät gerade noch zur Ecke. Der daraus resultierende Corner wurde wieder brandgefährlich: Otar Kiteishvili – der zum 200. Mal das Sturm-Trikot überstreifte – köpfte aufs Tor, doch Vitek war erneut auf dem Posten. So ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Spannung bis zum Ende, verdienter Aufstieg

Mit Wiederanpfiff kam Niklas Geyrhofer für Emanuel Aiwu in die Partie. Das änderte am Spielgeschehen wenig. Schwarz-Weiß hatte die Partie weitestgehend im Griff, der ganz große Zug auf Tor war jedoch nicht mehr vorhanden. So waren es die Gäste, die das erste Mal im zweiten Spielabschnitt jubeln durften. In der 58. Minute segelte ein Dobras-Freistoß auf den zweiten Pfosten, wo Danilo Mitrović per Kopf auf 1:2 aus Sicht der Gäste stellte. Sturm schaltete anschließend wieder einen Gang nach oben: Tomi Horvat traf in der 64. Minute die Stange. Nur vier Minuten späte war es Jusuf Gazibegovic, der aus der Distanz abzog – sein Schuss wurde jedoch geblockt. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Ilzer wollte den Deckel draufmachen, doch das erlösende 3:1 wollte nicht fallen. So kam Blau-Weiß in der Nachspielzeit noch zu zwei gefährlichen Situationen, die jedoch nicht zielstrebig genug zu Ende gespielt wurden. Nach 93 Minuten pfiff Schiedsrichter Jäger die Partie ab – Sturm blieb auch im 15. (!) UNIQA ÖFB-Cup-Spiel in Serie ungeschlagen und steht im Viertelfinale. Dort wartet Anfang Februar – wie in der Vorsaison – in Graz-Liebenau der FK Austria Wien.

Impressionen aus dem UNIQA ÖFB-Cup-Achtelfinale

SK PUNTIGAMER STURM GRAZ 2:1 (2:0) FC Blau-Weiß Linz

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:

Scherpen - Karić - Lavalée - Aiwu (46. Geyrhofer) - Gazibegovic - Chukwuani (28. Yalcouyé) - Horvat (86. Malić) - Kiteishvili - Zvonarek - Jatta (73. Biereth) - Yardımcı (73. Bøving)

Aufstellung FC Blau-Weiß Linz:

Vitek - Mitrović - Maranda - Moormann - Anderson - Diabate - Dobras - Pirkl - Seidl - Ronivaldo - Goiginger

Tore: 1:0 Zvonarek (24.), 2:0 Yardımcı (33.)

Gelbe Karten: Aiwu, Geyrhofer; Anderson, Dobras

Merkur Arena, 10.800 Zuschauer:innen

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