Akademie

Viele leere Akademie-Kilometer

Kein fruchtbares Wochenende für die Teams der Fußball-Akademie Steiermark – Sturm Graz, die im Rahmen der ÖFB Jugendliga in Vorarlberg zu Gast war. Gerade einmal für die U15 (am Titelfoto) hatte sich die Reise gerechnet, die Elf von Thomas Kaiser erreichte ein 1:1-Remis. Ohne Punkte im Gepäck musste die U16 die weite Heimreise antreten, die Elf von Mario Haas haderte beim 2:3 mit einigen Fehlentscheidungen. Alles andere als einfach gestaltete sich die Anreise für die U18, fünf Mann hatten am Vormittag noch die Deutsch-Matura zu bewältigen und mussten von Assistenztrainer Matthias Rojs im Kleinbus nachgebracht werden, die U18 verlor knapp mit 0:1.

U15-Trainer Thomas Kaiser. © GEPA pictures

U15: Auswärtsspiel in Vorarlberg endete 1:1

Beide Teams wollten von Anfang klar machen, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Über 80 Minuten gab es intensive Zweikämpfe, harte Duelle und viel Emotion. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Graz. Sie gingen in der 9. Minute durch einen Kopfball von Tim Huber in Führung. Zu diesem Zeitpunkt kontrollierte unsere U15 das Spiel. Nach etwa 20 Minuten übernahm aber die Heimmannschaft das Kommando und erspielte sich mehrere Eckbälle und einen Lattenschuss. Gegen Ende der ersten Halbzeit drehten die Steirer das Spielgeschehen wieder zu ihren Gunsten und Luca Weinhandl hatte kurz vor dem Pausenpfiff die Riesenchance auf das 2:0.

Gleich nach dem Wiederanpfiff lief Minel Balcinovic alleine auf das gegnerische Tor zu, legte sich den Ball aber zu weit vor. In der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber durch gute Defensivarbeit weitgehend vom Tor ferngehalten werden. Leider konnte das Tor aber nicht bis zum Schluss sauber gehalten werden. In der 65. Minute wurde ein Vorarlberger im Strafraum gefoult und verwandelte den Elfmeter zum 1:1. Da zwei sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen nicht zu einem Elfmeter für uns führten, wir aber die Konterangriffe der Vorarlberger bis zum Ende gut unterbinden konnten, endete das Spiel mit einem leistungsgerechten 1:1.

Bericht: Kaiser

Richie Osayantin traf für die U16 im Ländle. © GEPA pictures

U16: 2:3-Niederlage gegen AKA Vorarlberg

Ein durchwachsener Auftritt in Vorarlberg. Schon nach 15 Minuten geriet unsere Mannschaft gegen die Alterskollegen aus dem Ländle in Rückstand. Wieder einmal musste man einem Rückstand hinterherlaufen. Wieder einmal zeigte man aber Mentalität und spielte beherzt nach vorne. In der 36. Minute gelang Richie Osayantin der Ausgleichstreffer. Zu viele technische Fehler verhinderten einen weiteren Torerfolg. Nicht zuletzt deshalb, weil man es nicht schaffte, die Konter konsequent zu Ende zu spielen. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff gingen die Gastgeber in Führung.

In der zweiten Halbzeit hatte unsere Mannschaft viel Ballbesitz und konnte sich auch mehrere Torchancen herausarbeiten. Leider konnten sich unsere Burschen, wie in den letzten Spielen, nicht für ihren Einsatz belohnen. Ein Tormannfehler führte sogar zum 1:3. Es war lobenswert, dass die gesamte Mannschaft bis zum Spielende mit Zähnen und Klauen kämpfte. Der Anschlusstreffer in der 90. Minute durch Leon Kobald kam allerdings zu spät.

Tarik Brkic spielt in der AKA U18 und steht auch im Nationalteam. © GEPA pictures

U18: Knappe 0:1-Niederlage im Ländle

Unsere Reise ins Ländle gestaltete sich schwierig, weil fünf Spieler am Anreisetag noch ihre Deutsch-Matura schreiben mussten. Nachdem das übrige Team in der Früh das Abschlusstraining absolviert hatte und danach in den Bus gestiegen war, wartete unser Assistenztrainer Matthias Rojs auf die Maturanten, um sie am Nachmittag mit dem Kleinbus ins Hotel nach Feldkirch zu bringen.

Während des Spiels war von den Strapazen zunächst nicht viel zu merken. Wir konnten der Anfangsoffensive der Vorarlberger gekonnt entgegenwirken und hätten nach zehn Minuten bereits mit 2:0 in Führung sein können. Leider scheiterte der sehr agile Tarik Brkic zweimal am hervorragend agierenden Torhüter der Vorarlberger, die in der 15. Minute aus einem Freistoß wie aus heiterem Himmel per Kopf zum Führungstreffer kamen. Dieses Tor brachte uns ein wenig aus dem Konzept, wir waren nicht mehr so gefährlich wie noch zu Beginn des Spiels und der Gegner stellte uns mit schnellen Kontern immer wieder vor Probleme.

In der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen fast nur noch in der Hälfte der Vorarlberger ab. Wir versuchten alles, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, jedoch hatte Tarik Brkic in diesem Spiel leider kein Glück und konnte zwei große Möglichkeiten nicht verwerten. Auch Moritz Zettl fand bei einem Kopfball im Vorarlberger Torhüter seinen Meister. Die Vorarlberger verteidigten den knappen Vorsprung mit Mann und Maus und wir mussten die weite Heimreise leider mit leeren Händen antreten.

Bericht: Prilasnig

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