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Torloses Unentschieden gegen Klagenfurt

Wir trennten uns vom SK Austria Klagenfurt in der dritten Runde der ADMIRAL Bundesliga mit 0:0 und müssen somit den ersten Punktverlust in der laufenden Saison hinnehmen. In der ersten Halbzeit wurde David Schnegg nach einem VAR-Check mit Rot vom Platz gestellt, in der Nachspielzeit traf Innenverteidiger David Affengruber die Latte.

Kjell Scherpen hielt vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit in einigen Situationen sehr gut. © GEPA Pictures

Schwieriger erster Durchgang

Wir begannen die Partie bei sommerlich-heißen 27 Grad mit viel Elan und Zug zum Tor. Bereits nach wenigen Minuten wurde es rund um den Strafraum der Gäste gefährlich, doch die entscheidende Hereingabe fand nie einen Abnehmer. In der 9. Minute fand eine Schnegg Flanke Szymon Włodarczyk, der das Spielgerät jedoch nicht sauber verarbeiten konnte und somit nicht zum Torabschluss kam. Wenige Augenblicke später prüfte Jusuf Gazibegovic Torhüter Menzel, dieser hatte beim Distanzschuss von unserem bosnischen Nationalspieler keinerlei Probleme. Bryan Teixeira, der neben Włodarczyk die Doppelspitze komplettierte, scheiterte in der 16. Minute ebenfalls an Menzel im Tor der Kärntner. In der 30. Minute hätte Tomi Horvat Schwarz-Weiß beinahe in Führung gebracht, doch sein Abschluss aus der Strafraummitte konnte im letzten Moment von Klagenfurt Verteidiger Mahrer geblockt werden. Nach einer kurzen Trinkpause wurde es aus Grazer Sicht bitter. David Schnegg kam bei einer Grätsche gegen den durchstartenden Straudi zu spät und Schiedsrichter Hameter entschied nach kurzem VAR Studium auf Notbremse – ein Platzverweis war die Folge. Daraufhin veränderte sich der Charakter dieses Spiels, die Gäste standen höher und spielten mit einem Mann mehr offensiver, ein Gemicibasi Abschluss aus 25 Metern war die gefährlichste Aktion der Klagenfurter Austria. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

Zwei Stangenschüsse in Halbzeit zwei

Zu Wiederbeginn wechselte Cheftrainer Christian Ilzer zwei Mal und brachte Mo Fuseini und Amadou Dante in die Partie. Bereits nach wenigen Augenblicken traf Straudi für die Gäste die Stange (47.). Wenig später zwang Cvetko Torhüter Scherpen zu einer Glanztat, der den wuchtigen Kopfball entschärfen konnte (51.). Neun Minuten später hielt unsere Nummer eins erneut gut, als er einen Irving Schuss aus spitzem Winkel parieren konnte (60.) Anschließend wechselte Cheftrainer Christian Ilzer innerhalb von fünf Minuten zwei Mal und brachte William Bøving und Stefan Hierländer. Diese Wechsel sollten die schwarz-weiße Offensive beleben. Immer wieder wurden wir durch schnelle Vorstöße gefährlich. In der 79. Minute brandete in Graz-Liebenau das erste Mal großer Jubel auf, als Tomi Horvat zum vermeintlichen 1:0 traf. Der Treffer zählte jedoch nicht, weil Mo Fuseini, der den letzten Pass auf den startenden Slowenen spielte, im Abseits stand. Ein gefährlicher Affengruber-Kopfball wurde erneut aufgrund einer Abseitsposition abgepfiffen (84.). In der 92. Minute hatte David Affengruber den Matchball am Fuß, sein Schuss flog an die Querlatte. So blieb es beim 150. Einsatz für Spielmacher Otar Kiteishvili für Sturm beim torlosen Unentschieden.

SK PUNTIGAMER STURM GRAZ 0:0 (0:0) SK Austria Klagenfurt

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:

Scherpen - Gazibegovic - Geyrhofer (75. Affengruber) - Wüthrich - Schnegg - Gorenc-Stankovic - Prass (67. Hierländer) - Kiteishvili (46. Dante) - Horvat - Teixeira (67. Bøving) - Włodarczyk (46. Fuseini)

Aufstellung SK Austria Klagenfurt:

Menzel - Gezos - Mahrer - Wimmer - Straudi (68. Djoric) - Gemincibasi - Benatelli (47. Wernitznig) - Cvetko - Schumacher - Arweiler (76. Jaritz) - Irving


Tore: -

Gelbe Karten: Gorenc-Stankovic; Benatelli, Gemincibasi

Rote Karte: Schnegg

Merkur Arena, 11.090 Zuschauer:innen

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