Souveräner Cup-Aufstieg

Umkämpfter erster Durchgang

Rund 1.500 Zuschauer:innen – gut 350 davon aus Graz – hatten sich im Sparkassen Stadion in Leobendorf eingefunden, um sich das UNIQA ÖFB Cup-Duell zwischen Sturm und dem SV Leobendorf zu Gemüte zu führen. Bei besten Bedingungen agierten beide Teams von Beginn weg sehr aktiv, wobei sich die Gastgeber keineswegs versteckten und selbst zu guten Chancen kamen. Die erste gute Möglichkeit fand allerdings Bryan Teixeira vor, der in der 11. Minute knapp am langen Eck vorbeischoss. Auf der Gegenseite fand Miesenböck eine Chance vor, zimmerte das Spielgerät jedoch über das Stadiondach (16.). In Minute 22 war es erneut Teixeira, der am stark parierenden Torhüter Schwaiger scheiterte. Die beste Tormöglichkeit der Gastgeber hatte Marco Sahanek, der im letzten Moment von David Affengruber gestört werden konnte – sein Abschluss flog, leicht abgefälscht, knapp am Tor vorbei. Danach konzentrierten sich die Hausherren auf die Defensive, womit folglich wenig Abschlüsse zustande kamen. In der 43. Minute änderte sich das aber schlagartig: William Bøving kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss und sein Schuss wurde unhaltbar abgefälscht – der Bann war gebrochen, Sturm führte. So ging es auch in die Kabine.

Souveräne zweite Hälfte

Mit dem Seitenwechsel kam Alexander Prass für Tomi Horvat in die Partie. Die ersten 25 Minuten im zweiten Abschnitt plätscherte das Spielgeschehen vor sich hin, Sturm hatte das Spielgeschehen souverän unter Kontrolle, ließ Ball und Gegner laufen, ohne sich die zwingenden Torchancen zu erarbeiten. So war es der in der Pause eingewechselte Prass, der in der 71. Minute mit einem starken Freistoß die Weichen auf Aufstieg stellte – er zirkelte das Kunstleder über die Mauer hinweg unhaltbar ins Kreuzeck. Vier Minuten später gab Amady Camara, der heuer bereits bei Sturm II aufgezeigt hat, sein Debüt für die Kampfmannschaft. Die nächste tolle Nachricht für Schwarz-Weiß gab es in Minute 82: Seedy Jatta gab sein vielumjubeltes Comeback und brachte sich sogleich ins Offensivspiel ein. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Innenverteidiger David Affengruber, der nach einem Prass Freistoß frei zum Kopfball kam und zum 3:0 Endstand traf. Der mitgereiste Anhang und die Mannschaft feierten nach dem Abpfiff in der schmucken Leobendorfer Anlage noch ausgelassen, ehe der Sturm-Tross die Rückreise nach Graz antrat.