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Roter Stern Belgrad zu Gast in Graz

Der SK Sturm Graz trifft am 6. Spieltag der UEFA Europa League-Ligaphase am Donnerstag, dem 11. Dezember 2025, um 18:45 Uhr in Liebenau auf Roter Stern Belgrad.

Ein Spieler mit Ball
Sturm wird alles daran setzen, um auch im dritten Heimspiel in der UEFA Europa League ungeschlagen zu bleiben. © Sebastian Atzler

Europacup-Abend in Liebenau

Mit Roter Stern Belgrad – offiziell FK Crvena zvezda – gastiert das Aushängeschild des serbischen Fußballs in Liebenau. Schwarz-Weiß geht mit Rückenwind in das Duell: Am Sonntag konnte Sturm das 203. Grazer Derby für sich entscheiden und in der Bundesliga zuhause wieder voll punkten. In der aktuellen UEFA Europa League-Saison ist Sturm in Liebenau noch ungeschlagen. Gegen die Glasgow Rangers gelang am 2. Spieltag der Ligaphase ein 2:1-Erfolg, gegen Nottingham Forest erkämpfte man sich zuletzt ein 0:0. Das heutige Aufeinandertreffen ist die erste Begegnung der beiden Klubs auf Wettbewerbsebene. Roter Stern steht aktuell auf Rang eins der serbischen Liga, in der UEFA Europa League rangieren die Serben mit sieben Punkten auf dem 22. Tabellenplatz. Mit von der Partie wird beim serbischen Meister auch Marko Arnautović sein – der Stürmer meldete sich nach einer Verletzung rechtzeitig vor der Begegnung gegen Sturm wieder fit könnte damit sein erstes Vereins-Pflichtspiel auf österreichischem Boden bestreiten.

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Ticket-Zweitmarkt

Jon Gorenc Stanković zur Partie: "Wir wollen das letzte Europa-League-Spiel in diesem Jahr unbedingt gewinnen. Der Heimsieg im Derby hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Es wird eine schwere Aufgabe, aber sie ist nicht unmöglich – und wir werden alles daran setzen, um erfolgreich zu sein."

Europas Nummer eins von 1991

Die Fußballabteilung von Roter Stern Belgrad wurde am 4. März 1949 im Stadtteil Dedinje gegründet und ist seit 1946 durchgehend Teil der höchsten Spielklasse. Die Belgrader sind jugoslawischer wie auch serbischer Rekordmeister. Den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte der Klub am 29. Mai 1991: Im Finale des Europapokals der Landesmeister im italienischen Bari trennte man sich nach 120 torlosen Minuten von Olympique Marseille. Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen: Robert Prosinečki eröffnete erfolgreich, auch die vier weiteren Schützen trafen – Marseille scheiterte zwei Mal. Roter Stern Belgrad war Europas neue Nummer eins. Es blieb der einzige Triumph dieser Art für den Klub und zugleich der Höhepunkt des jugoslawischen Vereinsfußballs.

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