Wir gewannen gegen den SK Rapid Wien verdient mit 3:1 und behielten somit drei wichtige Punkte in Graz. Emanuel Emegha erzielte die frühe Führung (6.), die Burgstaller egalisierte (17.). Manprit Sarkaria (45.+2) und Otar Kiteishvili (70.) machten für uns den Deckel drauf.
Furioser Start in Halbzeit eins
Das Spiel wurde aufgrund eines medizinischen Notfalls um eine halbe Stunde später angepfiffen. Schwarz-Weiß legte los wie von einer Tarantel gestochen und ging mit der ersten gefährlichen Aktion durch Emanuel Emegha in Führung. Der 20-Jährige wurde ideal von Tomi Horvat bedient und schob zur frühen Führung ein (6.). In weiterer Folge traten wir sehr selbstbewusst und spielbestimmend auf. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel änderte sich in der 18. Minute jedoch zwischenzeitlich auf ein 1:1. Guido Burgstaller traf nach einem gut gespielten Angriff der Hütteldorfer zum Ausgleich (18.). In der 25. Minute parierte Rapids Hedl einen Freistoß von Gazibegovic stark. Nur vier Minuten später wäre es beinahe wieder Emegha gewesen, der uns in Führung bringen hätte können, er erreichte einen Sarkaria Stanglpass nur um Haaresbreite nicht (29.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß tauchte Kapitän Hierländer nach einer Sarkaria Verlängerung alleine vor Hedl auf, schoss aber knapp drüber (40.). In der zweiten Minute der Nachspielzeit in Halbzeit eins war es der umtriebige Schnegg, der nach einem tollen Angriff eine perfekte Hereingabe auf Horvat spielte. Unser slowenischer Nationalspieler traf den Ball gut, doch Hedl packte eine ganz starke Parade aus und verhinderte den Einschlag. Manprit Sarkaria war jedoch zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Nach einem VAR-Check aufgrund einer potenziellen Abseitsstellung entschied Schiedsrichter Ebner folgerichtig auf Tor – 2:1. So ging es in einer sehr unterhaltsamen Partie mit einer knappen Grazer Führung in die Liebenauer Katakomben.
Joker Kiteishvili macht den Deckel drauf
Die zweite Halbzeit begann ähnlich, wie die erste endete – mit einem stark aufspielenden Team in schwarz-weiß. Acht Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Hedl, der Rapid vor einem höheren Rückstand bewahrte. Der 22-jährige Schlussmann parierte einen Emegha Abschluss aufs kurze Eck (53.). Folglich passierte weniger am Spielfeld, was der hervorragenden Stimmung im Stadion keinen Abbruch tat, die Fans feuerten unser Team frenetisch an. Die Sprechchöre wichen unbändigem Jubel, als Joker Otar Kiteishvili eine perfekte Emegha Vorlage ins lange Eck vollendete (70.). In der Schlussphase spielten Cheftrainer Christian Ilzers Mannen konzentriert und solide weiter und ließen bis auf eine Doppelchance in der 87. Minute nichts mehr zu. Nach 95 Minuten pfiff Schiedsrichter Ebner den Schlager der Runde ab, die Mannschaft drehte noch eine Ehrenrunde im Stadion und ließ sich von der Kurve feiern. So endete ein Sonntag mit einem wunderschönen Heimsieg.
SK PUNTIGAMER STURM GRAZ 3:1 (2:1) SK RAPID WIEN
Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:
Okonkwo - Gazibegovic - Borkovic - Affengruber - Schnegg - Gorenc-Stankovic - Prass (85. Dante) - Hierländer (63. Kiteishvili) - Horvat (86. Geyrhofer) - Emegha (77. Ajeti) - Sarkaria (85. Teixeira)
Aufstellung SK Rapid Wien:
Hedl - Schick (62. Kasius) - Querfeld - Sollbauer - Auer - Pejic - Kerschbaum (73. Bajic) - Strunz - Knasmüllner (62. Greil) - Grüll (73. Zimmermann) - Burgstaller (86. Oswald)
Tore: 1:0 Emegha (6.), 1:1 Burgstaller (17.), 2:1 Sarkaria (45.+2), 3:1 Kiteishvili (70.)
Gelbe Karten: Emegha, Hierländer, Gorenc-Stankovic, Affengruber; Schick, Pejic
Merkur Arena, 16.000 Zuschauer:innen
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