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Mit gutem Gefühl in die Länderspielpause

Die Schwoazn treffen im letzten September-Pflichtspiel vor der Länderspielpause auf den Aufsteiger SC Austria Lustenau. Die Steirer wollen sich nach der 6:0 Niederlage unter der Woche in der heimischen Merkur Arena rehabilitieren und mit einem Heimsieg in die kurze, spielfreie Zeit gehen.

Nach dem Heimspiel gegen Austria Lustenau steht eine kurze Verschnaufpause auf dem Programm, bevor der Spielplan im Oktober richtig anzieht. © GEPA Pictures

Serie fortsetzen

Der SK Puntigamer Sturm Graz empfängt am Sonntag, dem 18. September 2022 den Aufsteiger aus Lustenau. Die Vorarlberger sind stark in die Saison gestartet und halten aktuell bei zwölf Punkten aus acht Spielen, rangieren eine Position hinter den Steirern auf Platz vier. Sturm ist in den letzten Ligaspielen gut in Schuss. Man gewann die Härteschlacht beim SK Rapid mit 2:1, musste sich im Steirer-Duell gegen den TSV Hartberg mit einem 0:0 begnügen und schritt am vergangenen Wochenende mit einem souveränen 2:0 Auswärtserfolg bei Austria Klagenfurt vom Felde. Die Murstädter werden alles daran setzen, um mit einem positiven Ergebnis in die Länderspielpause zu gehen und gleichzeitig die 6:0 Pleite vom Donnerstag etwas in den Schatten zu rücken. Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird der Mannschaft von Cheftrainer Christian Ilzer Stürmer Emanuel Emegha. Der Niederländer zog sich am Donnerstag eine Schulterverletzung zu, wie lange er ausfällt, steht noch nicht fest. Wieder mit von der Partie wird der am vergangenen Donnerstag wegen einer gelb-rot Sperre daheimgebliebene Kapitän Stefan Hierländer sein. Auch Otar Kiteishvili gab in der jüngsten Partie sein Comeback und könnte am Sonntag die ein oder andere Spielminute sammeln.

Extrem straffer Terminkalender im Oktober

Die nach der sonntägigen Partie startende Länderspielpause kommt zur richtigen Zeit, denn der Oktober wird der spielintensivste Monat seit vielen Jahren werden. Auf die Schwarz-Weißen kommen nicht weniger als neun (!) Spiele zu, Highlightspiele gegen Lazio Rom (zwei Mal) und Feyenoord oder das brisante Duell gegen den Stadtrivalen inklusive. Neben dem Comeback von Otar Kiteishvili arbeitet auch Routinier Jakob Jantscher hart an seiner Rückkehr aufs Fußballfeld. Wie lange die beiden Stürmer Albian Ajeti und Emanuel Emegha ausfallen werden, wird sich weisen. Unabhängig der Ausfälle haben die Verantwortlichen der Grazer über den Sommer hinweg an einem für die Dreifachbelastung ausgelegten Kader gebastelt. Die Tiefe und die Qualität der schwarz-weißen Akteure ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Werden Stammspieler geschont oder fallen aus, springen andere in die Presche und erledigen ihren Job in der Regel sehr gut. Im unglaublich spielintensiven Oktober wird sich weisen, wohin die Reise der Steirer auf nationalem und internationalen Terrain führen wird.

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