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Sturm gewinnt gegen Klagenfurt klar mit 4:1

Ausverkauftes Haus am Muttertag, tolle Stimmung, starkes Match. Der SK Sturm machte beim 4:1-Heimsieg gegen Austria Klagenfurt Werbung für den Fußball. Das Spiel begann mit einem Doppelschlag, Schnegg (6. Minute) und Sarkaria (8.) brachten Sturm mit einem Blitzstart mit 2:0 in Führung. Klagenfurt kam kurz darauf zum Anschlusstreffer. Nach der Pause machten die Grazer aber alles klar, Sarkaria (Strafstoß) und Affengruber (Abstauber nach einem Strafstoß) sorgten für den Endstand von 4:1. Weil Salzburg beim LASK mit 1:0 gewann, bleibt der Abstand zum Leader bei drei Punkten, der Vorsprung auf die Linzer erhöhte sich drei Runden vor Schluss hingegen auf acht Zähler. Ebenfalls top: Präsident Christian Jauk verkündete vor dem Mitgliederspiel gegen Klagenfurt, dass der SK Sturm die 7.000-Mitglieder-Marke durchbrochen hat.

So bejubelte Manprit Sarkaria sein Tor zum 2:0. © GEPA pictures

Grazer Blitzstart

Nomen est omen – mit einem energischen Sturmlauf ging der SK Sturm Graz in die Partie gegen Austria Klagenfurt. Schon nach wenigen Sekunden witterten die Grazer Fans den Führungstreffer, da pfiff Schiri Manuel Schüttengruber die euphorische Grazer Offensive noch zurück. Die Sturm-Walze rollte aber weiter. Minute sechs: Manprit Sarkaria tankte sich links durch, Hereingabe, der Schuss von Bryan Teixeira, der diesmal ebenso wie Horvat in der Startelf stand, wurde abgeblockt, aber David Schnegg stand an der Sechzehnmetermarke goldrichtig. Sein sehenswerter Volley landet im langen Eck, 1:0 für Sturm. Der bestens disponierte Schnegg brachte unsere Elf also wie schon zuletzt gegen die Austria in Führung. Aber Sturm hatte nicht genug, drängte weiter. Ausgehend von Schnegg, der mit einem weiten Pass auf Alexander Prass den Angriff einleitete, unsere Nummer acht setzte Sarkaria ideal ein, der überspielte die Kärntner Abwehr inklusive Keeper Menzel und stellte auf 2:0 für Sturm, nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer. Ein schwarz-weißer Doppelschlag. Nach 14 Minuten wurde das Grazer Angriffsfurioso allerdings unterbrochen. Abspielfehler von Gregory Wüthrich, den nutzte Michael Blauensteiner und verkürzte auf 1:2. Jusuf Gazibegovic prüfte den Kärntner Goalie noch mit einem Weitschuss, zur Pause hin flachte das Match aber sichtlich ab.

Zwei Elfer in Hälfte zwei

Nach dem Wechsel übernahm der SK Sturm gleich wieder das Kommando, Tomi Horvat und Jusuf Gazibegovic testeten den Klagenfurt-Goalie Menzel, der blieb aber beide Male Sieger. Das Match gestaltete sich weiterhin turbulent, keiner der 12.626 Besucher in der Merkur Arena musste sein Kommen bereuen. Im Gegenteil, das Spiel blieb aus Grazer Sicht sehr unterhaltsam. Minute 58: Elfer-Alarm im Klagenfurter Strafraum nach einem Handspiel, Schiri Schüttengruber entschied im Verein mit dem VAR auf Strafstoß. Den verwertete Sarkaria mit seinem achten Saisontor und stellte auf 3:1. Nur einige Minuten später der nächste Penalty. Diesmal wurde der anstürmende Teixeira von Keeper Menzel von den Beinen geholt. Der VAR bestätigte die Entscheidung des Referees. Der gefoulte Teixeira trat selbst an, Menzel wehrte ab, aber David Affengruber reagierte am schnellsten und staubte zum 4:1 ab. Der Sturm-Sieg hätte durchaus höher ausfallen können, aber sowohl Sarkaria als auch Teixeira vergaben alleinstehend vor dem Kärntner Tor. Kurz vor dem Ende kam Jakob Jantscher ins Spiel und hätte sein Comeback beinahe mit einem Tor gekrönt, aber leider stand er im Abseits.

Mit diesem 4:1-Sieg konnte Sturm den Abstand von drei Zählern auf Red Bull Salzburg halten, der ja beim LASK mit 1:0 gewinnen konnte. Die Distanz auf Verfolger LASK vergrößerte sich hingegen auf acht Punkte. Und kommenden Sonntag wartet der große Schlager auswärts bei Red Bull Salzburg.

SK PUNTIGAMER STURM GRAZ 4:1 (2:1) SK Austria Klagenfurt

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:

Okonkwo – Gazibegovic – Wüthrich – Affengruber (84. Geyrhofer) – Schnegg (29. Dante) – Gorenc-Stankovic – Kiteishvili (84. Ljubic) – Horvat (70. Bøving) – Prass – Teixeira (84. Jantscher) – Sarkaria

Aufstellung SK Austria Klagenfurt:

Menzel – Gkezos – Mahrer – Schumacher – Wimmer – Blauensteiner (73. Wernitznig) – Cvetko (83. Miesenböck) – Benatelli – Demaku (56. Moreira) – Irving (73. Jaritz) – Soto


Tore: 1:0 Schnegg (6.), 2:0 Sarkaria (8.), 2:1 Blauensteiner (14.), 3:1 Sarkaria (E/60.), 4:1 Affengruber (67.)

Gelbe Karten: Benatelli, Gkecos

Merkur Arena, 12.626 Zuschauer

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