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Klubarzt Rudolf Lackner ist 75

Das Alter scheint an ihm spurlos vorüberzugehen. Nach wie vor ist der Sturm-Dok – wie seit der Ära Ivica Osim – bei allen Heimspielen dabei, ordiniert als angesehener Arzt für Manuelle Medizin und Schmerztherapie und sorgt bei den Sturm-Kickern vor den Spielen mit seinen Parolen für beste Stimmung. Am 22. November feiert Rudi Lackner seinen 75er. Ans Aufhören denkt er nicht.

Rudi Lackner, hier mit Roman Kienast, ist bei den Kickern beliebt und anerkannt. © GEPA pictures

Mediziner seit 1974

Univ. Prof. Dr. Rudolf Lackner promovierte am 2. Juli 1974 an der Karl-Franzens-Universität Graz. 1977 schloss er den Arzt für Allgemeinmedizin im LKH Wagna /Graz, sowie 1979 die Ausbildung zum Amtsarzt ab. 1985 beendete er die Facharztausbildung für Allgemeinchirurgie (Ausbildung an der Kinderchirurgie 1977 bis 1980).
Das Diplom für Manuelle Medizin erlangte er 1984. 1984 habilitierte er im Fach Chirurgie zum Thema: „Postoperative Manuelle Medizin“ zum Universitätsdozenten. 1994 wurde er zum tit. ao. Univ. Prof. und 2002 zum Universitätsprofessor ernannt. Immer mehr verlagerte er sein Wirken von der Chirurgischen Klinik an das LSF Siegmud Freud Graz Süd, wo er als Koryphäe für Manuelle Therapie in den Jahren 1998 bis 2012 rasch hohen Stellenwert erlangte. Seit 1987 ist er als gerichtlicher beeideter Sachverständiger tätig. Lackner vertritt auch heute noch die Akademie für Manuelle Medizin durch zahlreiche Vortragstätigkeiten bei nationalen und internationalen Kongressen und Symposien.
Weiters ist er in der Österreichischen Gesellschaft des Schmerzes tätig.

In Raaba-Grambach in der Josef-Krainer-Straße 42 ordiniert Lackner als Facharzt für Manuelle Medizin. Für sein Wirken erhielt er das „Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark.“

2011 jubelte Lackner mit seinem Kollegen Puskuris über den Meistertitel. © GEPA pictures

Seit 25 Jahren für Sturm da

Sturm Graz war Zeit seines Lebens in seinem Herzen verwurzelt. In der Ära Ivica Osim – Heinz Schilcher trat er vor 25 (!) Jahren in das Ärzteteam des SK Sturm ein. Meistertitel, Champions-League-Jahre, die folgenden Krisenjahre und die „Auferstehung“ ab 2007 erlebte er ebenso hautnah mit wie die Pokalsiege 2010 und 2018 und den Meistertitel 2011. Die jetzige Ära Schicker-Ilzer bereitet ihm besondere Freude, „da fühlt man den Spirit, die professionelle Arbeitsweise und die Zielorientierung“.

Besondere Schmankerl seines Wirkens bei Sturm sind die Parolen, die er in der Spielerkabine vor jedem Heimspiel ausgibt. Einige Beispiele:

„Fighting in Ecstasy“, „Next step to top“, “Fight extrem“, „Reißt dem Wolf die Zähne“ etc. etc., womit er gute Stimmung und Kampfbereitschaft fördert.

Die Sturm-Familie wünscht Rudi Lackner zum 75er alles Gute und weiterhin so viel Schaffenskraft – auch für Schwarzweiß.

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