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Im Geburtstalk: Stefan Hierländer

Kapitän Stefan Hierländer feiert heute seinen bereits achten Geburtstag in schwarz-weiß und seinen 33. insgesamt – der gebürtige Kärntner im Geburtstagsinterview.

Hierli, du stehst bei 263 Spielen für Sturm und bist die Nummer 23 in der Liste der Rekordspieler – wie fühlt sich das an?

Das ist natürlich eine schöne Nummer. Wenn man diese Liste ein bisschen durchgeht, ist das schon ein Platz, der einen stolz macht, aber gleichzeitig auch demütig. Ich bin sehr, sehr froh, schon so viele Spiele für Sturm bestritten haben und ich hoffe, dass noch weitere dazukommen.

Die Vorbereitung war lange und intensiv, wie würdest du sie zusammenfassen?

Die Vorbereitung war wie jedes Jahr hart und intensiv, wichtig war, dass die Mannschaft mitgezogen ist. Wir sind aufgrund dessen, dass wir so viel im Hotel waren, lange miteinander zusammengeklebt. Es hat aber keinen Lagerkoller gegeben, das zeugt vom guten Spirit in der Mannschaft. Wir sind froh, dass wir das alles gut und top vorbereitet gemeistert haben.

Im Februar standen und stehen immens wichtige Spiele an – wie habt ihr euch auf diesen speziellen Monat mit Dreifachbelastung vorbereitet?

Sehr intensiv. Natürlich haben wir im athletische Bereich gearbeitet aber auch in Inhalten, wo wir einfach Sachen nachjustiert und Feinheiten herausarbeitet haben. Das haben wir im Trainingslager im Jänner gut gemeistert und sind für den Februar gerüstet.

Wir haben mit Mika Biereth und Vítězslav Jaroš zwei neue Spieler im Winter dazubekommen, wie haben sie sich in die Mannschaft eingefügt?

Die zwei sind sehr umgängliche Typen. Sie passen vom Mindset her sehr gut in die Mannschaft, deswegen geht das relativ leicht bei uns. Wenn man sich bei uns einfügen will, geht das ganz schnell und wir haben uns immer damit ausgezeichnet, dass wir Spieler schnell aufgenommen haben und ich denke, dass hat man schon in den Testspielen und auch heute gesehen, dass sie sehr schnell aufgenommen wurden.

Du bist mit nun 33 Jahren der erfahrenste Akteur im Team, was können sich die jungen Spieler von dir abschauen bzw. was gibst du ihnen in den Trainings/in der Kabine mit auf den Weg?

Abschauen, das ist etwas schwierig. Grundsätzlich geht es immer darum, dass eine gewisse Richtung vorgegeben bzw. vorgelebt wird. Ich würde nie sagen, wie sich sich spielerisch oder der gleichen weiterentwickeln können. Ich bin jemand, der Regeln und eine Richtung vorgibt und immer ein offenes Ohr für Fragen und Problemchen hat. Deswegen bin ich ein Begleiter für junge Spieler, die den nächsten Schritt gehen wollen und der vielleicht auch gewisse Dinge anspricht, die nicht so angenehm sind.

Stefan Hierländer streifte bisher in 263 Pflichtspielen das schwarz-weiße Trikot über und gilt seit jeher als Publikumsliebling. © Sebastian Atzler

Gestern ist der Auftakt ins neue Jahr geglückt, wohin soll die Reise in dieser Saison gehen?

Wir wollen im Cup unseren Titel verteidigen. Alles andere wäre ja in diesem Fall nicht glaubwürdig, wenn man als Titelverteidiger sagen würde, man will den Titel nicht verteidigen und z.B. nur ins Finale kommen. Ich glaub, ein Titelverteidiger – das steckt ja schon im Wort – will seinen Titel verteidigen. In der Meisterschaft wollen wir versuchen, den Salzburgern auf die Pelle zu rücken und international wollen wir überraschen. Mit guten Leistungen wollen wir im Europacup schon ein bisschen für Furore sorgen.

Kommenden Freitag steht der Bundesligaauftakt in Salzburg an, wie werdet ihr in diese Partie gehen?

Wir werden uns einen Plan machen. Wir wissen genau, was uns erwartet – es wird ein hochintensives Spiel werden. Es wird eine Partie sein, wo sich die Spielanlagen ähneln. Salzburg hat eventuell ein paar Umstellungen in der Vorbereitung vorgenommen. Grundsätzlich wissen wir, dass uns in Salzburg ein schwieriges Spiel erwartet, aber wir wollen trotzdem was mitnehmen in Salzburg.

Wie lauten deine Geburtstagswünsche?

Die sind grundsätzlich ganz einfach: Ich wünsche mir Gesundheit für meine Familie und natürlich auch für mich und meine Kollegen. Ganz generell wünsche ich allen Gesundheit und besonders allen Schwarz-Weißen, dass sie viel Freude mit der Mannschaft haben und am besten am Ende der Saison etwas zu feiern haben.

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