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Im Geburtstalk: Leon Grgić

Sturm's Nummer 38 feiert einen Tag nach seinem UEFA Champions League-Debüt seinen 19. Geburtstag und spricht im Interview über die aktuelle Saison, seine Ziele beim Verein und einiges mehr.

Leon, du hast in dieser Saison deine ersten Treffer für Sturm erzielt – nimm uns mit in deine Gedankenwelt bei den Toren (speziell die zwei Gamechanger-Treffer gegen die WSG)!

Müsste ich es mit einem Wort beschreiben, würde ich besonders sagen. Es war immer schon ein Traum von mir, vor der Nordkurve ein Tor zu erzielen. Dabei auch das Spiel zu drehen und einen Doppelpack zu erzielen, war noch einmal umso schöner!

Wie lauten deine persönlichen Ziele mit dem SK Sturm?

Dass ich gestern mein UEFA Champions League-Debüt feiern durfte, war schon etwas ganz Besonderes für mich und ein großes Ziel von mir. Wir als Mannschaft wollen weiter Gas geben, an unseren Zielen arbeiten und vielleicht kann ich in der Champions League auch noch einmal anschreiben, das wäre natürlich ein noch größeres Ziel von mir, an dem ich Step by Step arbeite.

Jürgen Säumel ist seit Kurzem Cheftrainer bei der Kampfmannschaft, du kennst ihn ja bereits von Sturm II. Gibt es Unterschiede im Training zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft und wenn ja, welche?

Ja, definitiv. Es gibt in fast jedem Bereich Unterschiede, sei es die Intensität, die Körperlichkeit, die Geschwindigkeit des Fußball und natürlich auch taktisch.

Wir haben zwei von drei Trainingslager absolviert, auf was wurde in den Trainings besonders Wert gelegt?

Ich denke, das Wichtigste war, dass wir als Mannschaft wieder zusammenfinden. Jeder konnte sich in der freien Zeit sehr gut erholen und kam top-regeneriert zum Trainingsauftakt. Spezieller Wert wurde darauf gelegt, dass wir unsere Spielprinzipien wieder verinnerlichen, was sehr gut funktioniert hat.

Leon Grgić feiert vor der Nordkurve seinen zweiten Treffer gegen die WSG Tirol, die Sturm dank des jungen Angreifers besiegen konnte. © GEPA Pictures

Du hast bei Sturm schon viele gute Stürmer erlebt, von wem hast du am meisten gelernt?

Rasmus war und ist ein großes Vorbild von mir. Leider habe ich nicht mit ihm zusammen trainieren können, da er davor schon nach Bergamo gewechselt ist. In der jüngeren Vergangenheit habe ich vor allem von Emanuel Emegha und Mika Biereth viel lernen könne. Man sieht auch, dass sie auf höchster europäischer Bühne abliefern.

Was hast du dir von Emanuel Emegha und Mika Biereth abgeschaut?

Bei Emma waren es die Laufwege – er kommt gefühlt in jeder Partie drei Mal alleine vor das Tor – und bei Mika der Torriecher und das Stellungsspiel. Das sind dann diese Kleinigkeiten, die man lernt und einen Schritt für Schritt weiterbringen.

Anfang Februar stehen zwei immens wichtige Spiele gegen die Austria an. Auf was wird es ankommen, damit wir diese beiden Partien erfolgreich bestreiten?

Ich denke, dass die Intensität und das Spiel gegen den Ball wichtig sein werden, wir wollen die Austria so zu Fehlern zwingen. Wir wissen, dass sie zur Zeit gut drauf sind, aber unser Ziel ist klar: Wir wollen diese beiden Spiele gewinnen!

Abschließend: Was wünscht du dir für dich und den SK Sturm für das Jahr 2025?

Alle sollen gesund und verletzungsfrei bleiben und ich hoffe, dass ich einige Einsätze sammeln kann. Wir als Team werden gemeinsam alles geben, um in den beiden nationalen Bewerben bestmöglich abzuschneiden!

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