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Schwarz-weiße Gipfelstürmer

Gleich auf vier Glocknerkönige aus den eigenen Reihen darf der SK Sturm Graz stolz sein. Ernährungswissenschafterin Darinka Stock (am Titelbild 2. von rechts), Koch Georg Sturm, Teammanager Martin Ehrenreich (l.) und nicht zuletzt Klubservice-Boss Georg Kolaric (r.) als erfahrener Bergführer haben nun den 3.798 Meter hohen Großglockner bestiegen. Das Besondere dran: erklommen wurde der höchste Berg Österreichs anlässlich des heurigen Cupsieges mit dem zwölf Kilo schweren Cup-Pokal im Rucksack. Nach der Besteigung, am Gipfelkreuz angekommen, posierten unsere vier Gipfelstürmer mit Pokal, Fahne und bengalischem Feuer. Eine reife Leistung.

Mit dem Sturm-Kleinbus vor dem höchsten Berg Österreichs: Georg Kolaric, Georg Sturm, Darinka Stock und Martin Ehrenreich (v. l.). © SK Sturm

Zwölf Kilo Zusatzgepäck

43 Zentimeter hoch und satte zwölf Kilo schwer, das sind die Rohmaße, die der ÖFB-Cup-Pokal hergibt. Georg Kolaric und Martin Ehrenreich wissen seit Kurzem ein Lied davon zu singen, welch ein Monstrum dieser „Häfn“ ist, den der SK Sturm Graz heuer ja wieder einmal an die Mur holen konnte. Haben die beiden, Teammanager Ehrenreich und der Leiter von Klubservice und Merchandising, Kolaric, den Cup-Pokal doch gemeinsam mit unserer Ernährungswissenschafterin Darinka Stock sowie Kantinen-Koch Georg Sturm auf den Gipfel des Großglockners geschleppt.

Georg Kolaric mit dem Pokal im Rucksack am Buckel. © SK Sturm

Mit dem Pokal in hochalpinem Gelände

Doch die irre Story von Anfang an: Nach dem Cupsieg 2018 bestiegen Kolaric und „Örli“, begleitet von den Klubmitarbeitern Kathrin Moder und Felix Mayr den Dachstein, um dort zu Ehren des SK Sturm die schwarz-weiße Fahne am Gipfelkreuz zu hissen. „Wenn wir wieder den Cupsieg holen, müssen wir diese Aktion toppen“, kündigte Teammanager Ehrenreich Großes an. Okay, der Cup ist wieder an der Mur, was lag also näher, als das unförmige Zwölfkiloding zum Gipfelkreuz des Großglockners auf 3.798 Meter Seehöhe hinaufzuschleppen.

Nun wurde diese herausfordernde Aktion in Angriff genommen. Im Sturm-Kleinbus ging es für die vier Hobby-Alpinisten stilgerecht an den Fuß des höchsten Berges der Alpenrepublik, zum Lucknerhaus. Von dort aus hat das schwarz-weiße Quartett den Gipfelsturm in Angriff genommen. Tag eins führte die Cup-Helden bis zur Stüdlhütte auf 2.800 Meter. Wobei Kolaric und Ehrenreich den Pokal, eingepackt notdürftig in einen Standup-Paddel-Rucksack und zusätzlich beschwert mit Steigeisen, Eispickel, Seilen und mehr, abwechselnd schleppten. Aber, wie es sich für eine eingeschworene Seilschaft gehört, haben Darinka und Kantinen-Ass Georg dafür Teile des Gepäcks der beiden Pokal-Sherpas übernommen.

Unsere vier stolzen Gipfelstürmer: Bergführer Georg Kolaric (rechts vorne) mit der Sturmfahne, dahinter Georg Sturm, Darinka Stock im Cupsiegershirt (links vorne) und dahinter Martin Ehrenreich mit dem bengalischen Feuer. © SK Sturm

Vier Grazer Glocknerkönige

Nach einer Nächtigung im Matrazenlager ging es am Tag zwei Richtung Gipfel. Angeführt wurden die Grazer Gipfelstürmer von Georg Kolaric, er ist erfahrener Alpinist, hat an mehr als einem Dutzend Expeditionen auf mehreren Kontinenten teilgenommen, dabei unter anderem den 6.962 Meter hohen Aconcagua in Argentinien bestiegen. „Unterwegs wurden wir von anderen Bergsteigern gefragt, was in dem riesigen Rucksack ist, den wir da rauftragen. Als wir denen den Pokal zeigten, gab es jedesmal das große Staunen. So haben wir den Namen des SK Sturm bis auf den Gipfel des Großglockners getragen“, berichtet Alpin-Botschafter Örli stolz. Das Quartett hat es sogar über hochalpines Gelände, als Seilschaft miteinander verbunden, bis zum Gipelkreuz geschafft, dort den Pokal positioniert, die Sturm-Fahne gehisst und ein bengalischer Feuer entfacht. Ein Bild für die Ewigkeit, das unseren Glocknerkönigen und dem SK Sturm alle Ehre macht und sicher einen Platz in den Klubannalen finden wird.

Übrigens: Während Darinka Stock, Georg Sturm und Georg Kolaric bereits früher schon den Glocknergipfel erklommen hatten, war es für unseren Ex-Kicker Martin Ehrenreich die persönliche Erstbesteigung. Respekt!

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