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Heimsieg gegen den Meister

Der SK Puntigamer Sturm Graz schlägt im Top-Spiel der ADMIRAL Bundesliga den amtierenden Meister aus Salzburg verdient mit 2:1. Rasmus Højlund erzielte beide Grazer Treffer.

Cheftrainer Christian Ilzer hatte seine Mannen perfekt auf den Meister aus Salzburg eingestellt. © GEPA Pictures

Bärenstarke erste Halbzeit

Der SK Sturm trat vor 12.317 Zuschauer:innen von den ersten Minuten weg äußerst engagiert auf und störte die Salzburger im Spielaufbau sehr früh, sodass die Bullen nicht ins Spiel finden fanden. Bereits in der achten Minute traf Dante mit einer verunglückten Flanke den Querbalken. Nur zwei Minuten später hätte es bereits 1:0 für die Grazer stehen können – Gorenc-Stankovic's Kopfball ging aus aussichtsreicher Position knapp am Tor vorbei. Sturm blieb am Drücker und lief die Salzburger Defensivreihen konstant an. Just aus so einer Situation resultierte die Führung für Schwarz-Weiß. Rasmus Højlund presste auf Torhüter Köhn, der den Ball nicht richtig stoppen konnte und der Däne grätschte den Ball zum 1:0 über die Linie. In dieser Tonart ging es auch weiter, ein Abschluss von Sarkaria rauschte nur hauchdünn am langen Eck vorbei. Mit einer hochverdienten Führung und einer Torschussstatistik von 7:1 aus Sicht der Steirer ging es in die Liebenauer Katakomben.

Beeindruckende Mannschaftsleistung in Halbzeit zwei

In der 50. Minute bekamen die Salzburger einen Eckball zugesprochen, der jedoch in weiterer Folge in einem Konter für Sturm mündete. Amadou Dante spielte tief in der eigenen Hälfte einen Pass in den Mittelkreis zum startenden Rasmus Højlund. Der 19-Jährige schnappte sich das Spielgerät, nahm Tempo auf und machte sich auf den Weg in Richtung Tor. Der als letzter Mann agierende Capaldo wurde mit einem im Fußballjargon bekannten Eisenbahner umkurvt und Højlund lief auf das Tor von Köhn zu, nahm Maß und zimmerte den Ball unhaltbar ins rechte Kreuzeck – 2:0. Die Folgeminuten blieben fest in schwarz-weißer Hand, einige gefällige Kombinationen wurden jedoch nicht in einen weiteren Treffer umgemünzt. Die Grazer Defensive war sattelfest und hielt den Angriffsbemühungen des Meisters Stand. In der 87. Minute musste Jörg Siebenhandl jedoch das erste Mal hinter sich greifen, Maurits Kjaergaard traf zum 1:2. Der vierte Offizielle zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an, die Bullen warfen noch einmal alles nach vorne. Siebenhandl konnte sich bei einem Distanzschuss auszeichnen und dabei blieb es auch – der SK Sturm gewann gegen Salzburg verdient mit 2:1.

Stimmen zum Spiel:

Cheftrainer Christian Ilzer: "Wir haben dieses Spiel hochverdient gewonnen. Die Art und Weise, wie wir heute den Sieg geholt haben, macht mich wirklich stolz. Die Mannschaft hat von der ersten Minute an alle Stärken auf höchstem Niveau auf den Platz gebracht. Das ist auch der wichtigste Punkt, wenn man so eine Top-Mannschaft wie Salzburg schlagen will. Das ist uns heute perfekt gelungen. Wir müssen uns jetzt gut erholen und den Fokus auf Mittwoch richten."

Gregory Wüthrich:
"Es war unglaublich. Wir haben uns für das Spierl sehr viel vorgenommen und es ist beinahe alles aufgegangen. Wir sind überglücklich, unseren Fans so ein Spiel geliefert zu haben. Für Mittwoch ist das ein großer Motivationsschub – wir gehen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen Dynamo Kyiv und wollen uns in Polen ein gutes Ergebnis erspielen."

Rasmus Højlund:
"Ich bin wirklich sehr glücklich. Es war wirklich ein super Spiel von uns und es ist toll, dass wir gewonnen haben. Salzburg ist ein richtig starker Gegner, gegen den wir die ersten drei Punkte in dieser Saison geholt haben."


SK Puntigamer Sturm Graz 2:1 (1:0) FC Red Bull Salzburg

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:

Siebenhandl - Gazibegovic (80. Demaku) - Borkovic - Wüthrich - Schnegg - Prass - Gorenc-Stankovic - Hierländer - Horvat (71. Ljubic) - Sarkaria (89. Schnegg) - Højlund

Aufstellung FC Red Bull Salzburg:

Köhn - Wöber - Bernardo (46. Ulmer) - Solet - van der Brempt (76. Koita) - Capaldo - Seiwald - Sucic - Fernando (85. Adamu) - Okafor (46. Kjaergaard) - Sesko

Tore: Højlund (23.), Højlund (51.); Kjaergaard (87.)

Gelbe Karten: Gorenc-Stankovic; Solet, Wöber, Seiwald, Sucic

Schiedsrichter: Julian Weinberger

Merkur Arena, 12.317 Zuschauer:innen

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