Die Stimmen zum 3:3 gegen den LASK

Christian Ilzer (Trainer SK Sturm): "Den Umständen entsprechend fühlt sich das 3:3 gegen den LASK, so wie auch schon das 1:1 bei Real Sociedad, wie ein Sieg an. Das Spiel war gefühlt verloren nach 40 Minuten: Der LASK war viel präsenter und aggressiver, wir waren zu langsam und zu lethargisch. Wie wir die Tore bekommen haben, hat mich sehr gestört - da hat die Spannung gefehlt. Mit dem 1:3 hat sich die Mannschaft einen Hoffnungsschimmer mit in die Pause genommen. Wir haben uns gegenseitig gepusht, die Mannschaft hat unglaublichen Charakter gezeigt. Ich bin extrem beeindruckt, wie sie mit den Widrigkeiten von zuletzt umgegangen ist. Mit der zweiten Halbzeit haben wir den Corona-Teufel vertrieben."

Manprit Sarkaria: "Das war ein sehr intensives Spiel, eine geile Partie. Es war natürlich schön, dass mein Freistoß zum 2:3 reinging. Wenn ich aber sagen würde, dass ich diesen Schuss so gewollt hätte, würde ich lügen."

Kelvin Yeboah: "Nach dem 0:3 zurückzukommen und auf 3:3 zu stellen, war ein super Gefühl. Aber wir können noch einige Sachen besser machen. Jetzt schauen wir aber schon auf das Spiel am Donnerstag in Eindhoven."

Andreas Wieland (Trainer LASK): "Ich bin stinksauer, dass wir diese komfortable 3:0-Führung aus der Hand gegeben haben. Man kann das Spiel dreiteilen: Ein sehr dominanter LASK in den ersten 40 Minuten, mit einer Unachtsamkeit beim Gegentor knapp vor der Halbzeit. Das war auch der Dosenöffner für den SK Sturm, der in der zweiten Hälfte dominanter war. Wir haben die Konterchancen nicht gut fertig gespielt. Die letzten zehn Minuten waren wir in Unterzahl und Sturm dem 4:3 näher. Sturm hat nach dem ersten Tor Lunte gerochen, wir konnten unsere Intensität und unser Tempo in der zweiten Hälfte nicht halten."

Diesen Beitrag teilen

Themen in diesem Beitrag