Ein Punkt in der Stahlstadt

Umkämpfter erster Durchgang, Kiteishvili traf zum Ausgleich

Die Partie startete mit guten Gastgebern und einer kompakten Sturm-Elf. Der LASK hatte in der Anfangsphase etwas mehr den Ball, ohne jedoch gefährlich zu werden. Den ersten Abschluss hatte Otar Kiteishvili, dieser stellte für Lawal aber keinerlei Probleme dar (7.). Die erste Topchance des Spiels hatte William Bøving, der in der 13. Minute am Linzer Schlussmann scheiterte. Mit der ersten Möglichkeit der Gastgeber gingen die Hausherren dann in Front: Taoui legte auf Flecker quer und dieser musste nur mehr einschieben (20.). Zehn Minuten später war es dann das starke Sturm-Pressing, dass zuschlug: Kurzer Abstoß, Kiteishvili presste an und der Ball kam zu Biereth. Der dänische Stürmer legte noch einmal auf Kiteishvili quer und dieser drückte das Spielgerät zum 1:1 über die Linie (30.). Weitere Tormöglichkeiten blieben aus und so ging es mit einem Unentschieden in die Katakomben.

Frühe Führung, Ljubicic glich vom Punkt aus

Die zweite Halbzeit startete aus Sturm-Sicht perfekt. Alexander Prass behielt am Strafraum die Ruhe, legte zu Kiteishvili ab und der sonntägige Kapitän schlenzte den Ball perfekt ins lange Eck – 2:1 für Sturm (48.). In weiterer Folge hatten die Steirer das Spielgeschehen weitestgehend unter Kontrolle. Eine bittere Szene spielte sich in der 57. Minute ab, als Doppeltorschütze Kiteishvili nach einem Foulspiel die gelbe Karte sah. Dadurch fehlt er im letzten Saisonspiel gesperrt. 15 Minuten später ließ Vítězslav Jaroš seine ganze Klasse aufblitzen und parierte gegen Ziereis stark (73.). Nur wenige Augenblicke später foulte Dimitri Lavalée Marin Ljubicic im Strafraum und es gab Elfmeter. Der Gefoulte behielt die Nerven und verwandelte zum 2:2 (77.). In einer teilweise hektischen Schlussphase versuchten beide Teams, die Entscheidung herbeizuführen. Auf Seiten des LASKs scheiterte man erneut am starken Jaroš, auf Seiten von Sturm verhinderte nur die Latte den Führungstreffer bzw. den wahrscheinlichen Siegestreffer. Nach einem Eckball schraubte sich der eingewechselte Seedy Jatta am höchsten und zimmerte den Ball in der 89. Minute an die Querlatte. So blieb es am Ende beim 2:2 Unentschieden. Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fällt somit in der allerletzten Runde – die Mannschaft von Cheftrainer Christian Ilzer empfängt am Sonntag den SK Austria Klagenfurt in Graz-Liebenau.