Ein historischer Abend

Perfekter Start in die Partie

Vor ausverkauftem Haus empfing der SK Sturm den Vizemeister aus Salzburg, die Vorzeichen standen auf ein kampfbetontes, hochklassiges Spiel, doch bereits von der ersten Minute an spielten eigentlich nur die Hausherren groß auf. Die erste Möglichkeit in dieser Partie hatte Seedy Jatta, der perfekt von Malick Yalcouyé bedient wurde und auch mustergültig traf. Sein Tor wurde jedoch aufgrund einer knappen Abseitsstellung aberkannt (8.). Sieben Minuten später war es dann aber soweit: Nach einem Eckball kam Malick Yalcouyé knapp außerhalb des Sechzehners zum Abschluss und traf zur Führung (15.). Nur wenige Augenblicke später rettete Blaswich gegen den umtriebigen Jatta (19.). Wiederum nur kurze Zeit später hatte Tochi Chukwuani – der den verletzten Jon Gorenc Stanković ersetzte – eine gute Kopfballmöglichkeit, scheiterte jedoch knapp (25.). In der 30. Minute erhöhte Mika Biereth mit seinem ersten Treffer in dieser Partie nach einer idealen Flanke von Dimitri Lavalée auf 2:0. Kurz vor der Pause hatte Schwarz-Weiß noch zwei Top-Möglichkeiten: Ein Lavalée-Gewaltsschuss wurde gerade noch abgewehrt, der Rebound von William Bøving wurde zur Vorlage für Jatta, der jedoch am stark reagierenden Blaswich scheiterte (38.). So ging es mit einer hochverdienten 2:0 Führung in Pause.

Der magische Mika

Die zweite Halbzeit startete wie die erste endete – mit unglaublich dominanten Grazern. In der 50. Minute unterlief den Gästen aus der Mozartstadt ein kapitaler Aufbaufehler, Chukwuani übergab das Spielgerät an Mika Biereth und dieser traf aus der Drehung zum 3:0. Zwölf Minuten später war es erneut der 21-jährige Däne, der sich in die Torschützenliste eintrug. Seedy Jatta erkämpfte sich stark den Ball, legte auf den Flügel zum startenden Bøving, dieser spielte eine mustergültige Hereingabe auf Biereth und der junge Angreifer bugsierte das Kunstleder über die Linie (62.). Nur wenige Minuten später hätte Niklas Geyrhofer auf 5:0 erhöhen können, verzog aber knapp (70.). Das 5:0 sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. In der 75. Minute fand ein Bøving-Eckball den aufsteigenden Aiwu, der mit seinem ersten Treffer für Schwarz-Weiß zum 5:0 traf. In der 86. Minute gab es dann auch noch einen Debütanten zu begrüßen. Arjan Malić wurde für Jusuf Gazibegović eingewechselt und schnupperte das erste Mal Bundesliga-Luft. Am Ende blieb es beim 5:0 und Sturm lacht nach wie vor von der Tabellenspitze.