Erkämpfter Punkt in der Mozartstadt

Überschaubarer erster Spielabschnitt

Getragen vom mitgereisten, lautstarken Anhang begann die Partie – wie fast immer zwischen diesen beiden Teams – umkämpft. Doch nach der Anfangsphase nahmen die Gastgeber das Heft des Schaffens in die Hand und bestimmten die Partie. In der 11. Minute war es Petar Ratkov, der mit einem Kopfball scheiterte. Nur vier Minuten später zielte der Serbe genauer und traf nach einem Eckball zur Führung für die Salzburger (15.). In der 23. Minute war es Vítězslav Jaroš, der gut stand und einen Ulmer Abschluss parieren konnte. Wenig später war es Sturms wieder in der Startelf gestandene Abwehrchef Gregory Wüthrich, der mit einer perfekt getimten Grätsche einen durchbrechenden Salzburger am Abschluss hinderte (29.). In der 31. Minute scheiterte Fernando mit einem Kopfball knapp. Gefahr für das Gehäuse von Torhüter Alexander Schlager im Kasten der Salzburger kam das erste Mal in dieser Partie in der 36. Minute auf, als Pavlovic eine Sarkaria Flanke nur in höchster Not ins Toraus klären konnte. Jusuf Gazibegovic machte es wenige Augenblicke später ähnlich wie sein Abwehrchef und grätschte ganz stark in eine gefährliche Hereingabe. In der 43. Minute war es Gloukh, der einen Abschluss aus spitzem Winkel knapp am Gehäuse von Jaroš vorbeisetzte. So ging es mit einer knappen Führung für die Salzburger in die Kleßheimer Katakomben.

Kiteishvili sorgte für Punktgewinn

In der Halbzeitpause nahm Cheftrainer Christian Ilzer an seinem Team die ein oder andere taktische Anpassung vor und das sollte sich in weiterer Folge bezahlt machen. Bereits zu Beginn griffen die Kniffe des Trainerteams und Sturm hatte folglich mehr Zugriff auf die Partie als in Halbzeit eins. Die großen Torchancen sollten hüben wie drüben zunächst ausbleiben. Die erste gefährliche Aktion hatten dann jedoch wieder die Gastgeber in persona von Gloukh, sein Abschluss flog knapp am Tor vorbei (59.). Den ersten wirklichen Abschluss für Schwarz-Weiß konnte Manprit Sarkaria in der 62. Minute verzeichnen, dessen Distanzschuss einen guten Meter vorbeiflog. Vítězslav Jaroš konnte sich in weiterer Folge auszeichnen, als er im Eins-gegen-Eins bärenstark gegen Ratkov per Fußabwehr klären konnte (72.). Für die Schlussphase wurden Max Johnston, William Bøving und Szymon Włodarczyk eingewechselt und das sollte sich bezahlt machen. In der 80. Minute war es der frische Rechtsverteidiger, der eine Maßflanke in den Strafraum brachte und Otar Kiteishvili traf per Kopf zum Ausgleich. Die letzte echte Torchance in dieser umkämpften Partie hatten die Salzburger, als Luka Sucic in der 89. Minute einen Freistoß an die Stange zimmerte. Tief in der Nachspielzeit brachte Solet mit einem Rückpass seinen Torhüter in Verlegenheit, dieser konnte in höchster Not nur mehr zum Eckball klären. Dieser brachte nichts ein und so blieb es beim Punktegewinn für Schwarz-Weiß. Der SK Sturm bleibt somit im Jahr 2024 ungeschlagen und blickt bereits auf das UEFA Conference League-Duell am kommenden Donnerstag gegen Slovan Bratislava und will sich mit einem Heimsieg in eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in zwei Wochen in der slowakischen Hauptstadt bringen!