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Derbytime

Am Mittwoch trifft der SK Puntigamer Sturm Graz als Auswärtsmannschaft in der Merkur Arena auf seinen Stadtrivalen GAK. Das erste Derby seit 15 Jahren elektrisiert die Massen, das Stadion wird ausverkauft sein.

Das letzte Grazer Derby gewann der SK Sturm am 17.05.2007 mit 1:0. © GEPA Pictures

Ausgangslage vor einem geschichtsträchtigen Duell

Die sportliche Ausgangslage vor der bisher brisantesten Begegnung des ÖFB-Cup's 2022/23 könnte aus Sicht der Schwarz-Weißen besser nicht sein. In der Liga steht Sturm auf dem zweiten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter Meister Salzburg, fünf vor dem LASK. In der Europa League hat Sturm alle Trümpfe in der eigenen Hand, alle Teams halten nach vier Runden bei fünf Punkten. In der zweiten Cuprunde schaltete Sturm mit Austria Salzburg einen Verein aus, bei dem die jüngere sportliche Vergangenheit gewisse Parallelen zum mittwöchigen Gegner aufweist. Nun wartet das mit Hochspannung erwartete Duell gegen den Stadtrivalen. Die Rotjacken sind solide in die zweite Liga gestartet und halten nach zwölf Runden bei 18 Punkten, drei mehr als Sturm II. Der GAK entschied das zweitliga-interne Duell gegen den SV Lafnitz mit 2:1 für sich.

Sportliche sowie organisatorische Infos

Cheftrainer Christian Ilzer hat seit wenigen Wochen die Qual der Wahl. Es steht ihm der gesamte Kader der Schwarz-Weißen zur Verfügung, so gut wie jeder Spieler brachte in den letzten Spielen Leistung, egal, ob sie zum Stammpersonal gehört haben oder nicht. Die Anzahl von 18 (!) verschiedenen Torschützen spricht Bände. Jakob Jantscher zählt dabei noch nicht einmal dazu, da der Routinier bisher einen Großteil der Saison verpasste - er laborierte an einer langwierigen Muskelverletzung.

Organisatorisch gibt es einiges zu beachten. Ab 14:00 wird mit temporären Straßensperren rund um das Stadion zu rechnen sein. Der öffentliche Verkehr zur Merkur Arena soll überwiegend beeinträchtigt bleiben, da die Sicherheitszone rund um das Stadion über das gesamte Spiel inklusive nach dem Abpfiff bestehen bleiben wird. Die Anreise wird daher erheblich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

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