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Botschafter Didi Windisch verstorben

Mit nur 64 Jahren ist der allseits bekannte und beliebte Sturm-Botschafter Didi Windisch verstorben. Didi war einst auch als Trainer im Sturm-Nachwuchs tätig.

Didi coachte den Sturm-Nachwuchs

Man sollte den Begriff Sturm-Familie nicht überstrapazieren. Aber, wenn schon von der viel zitierten schwarz-weißen Gemeinschaft die Rede ist, dann gehörte Dietmar „Didi“ Windisch zum engsten Kreis der Sturm-Familie. Didi Windisch, daheim mitten im Grazer „Sturm-Viertel“ nahe dem Augarten, war von Kindesbeinen an ein eingeschworener Fan des SK Sturm. Selbst ein talentierter Fußballer, wirkte Didi nach der aktiven Karriere als Trainer unter anderem auch beim SK Sturm. Mit seinem Bruder Ralf, dem Wirt von „Ralfs Come In“ in der Neuholdaugasse, gehörte er zum ausgewählten Kreis der Sturm-Botschafter. Unlängst erst besuchte der Sportliche Leiter der Grazer, Andreas Schicker, das Brüderpaar (siehe Fotos unten). Am 13. Juli 2023 verstarb Didi im Alter von nur 64 Jahren.

Der SK Sturm wird seinem beliebten Botschafter stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.

Besonders für Didis Bruder Ralf war es ein unglaublicher Schicksalsschlag, hat Ralf doch innerhalb weniger Tage seinen Vater und zwei Brüder verloren. Vater Günther (84) verstarb am 2. Juni, Bruder Gregor (62) am 4. Juli und nun auch noch Didi.

Ralf Windisch blickt für uns zurück auf die sportliche Karriere seines Bruders Didi: Nach dem Ende seiner aktiven Fußballer-Laufbahn kam Didi im Sommer 1988 als Jugendtrainer zum Grazer Sportklub und wurde ein Jahr später zum Jugendleiter ernannt. Innerhalb eines Jahres wurden aus zwei Jugendmannschaften neun – mit über hundert aktiven Jugendspielern. Im August 1994 wurde er vom damaligen Jugendleiter des SK Sturm Graz, Alois "Burschi" Jarc, zum Trainer der Sturm U8 bestellt. Durch seine professionelle Arbeit erreichte er mit seiner Mannschaft bis hin zur U12 mehrere Grazer- und Steirische Meistertitel.
Unter seinen damaligen Jugendspielern befanden sich Emanuel Pogatetz, Jonny Ertl und viele mehr. 1998 zog es ihn zum GSC zurück, wo er als sportlicher Leiter der Kampfmannschaft unter Trainer Fritz Benko Meister der Unterliga Mitte wurde und somit den Aufstieg in die Oberliga erreichte. Am 30. Dezember 2000 beendete er seine Karriere als Trainer und Manager.

Die Verabschiedung findet am Freitag, dem 21. Juli, um 14 Uhr im Zeremonium in Kalsdorf statt.

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