Auswärtssieg in Altach

Furioser Auftakt in die Partie

Die 22 Akteure dieses Spiels begannen die Partie mit dem wortwörtlichen offenen Visier. Beide Teams kamen bereits in der Anfangsphase zu guten Torgelegenheiten. Unter anderem scheiterte Atdhe Nuhiu am gut parierenden Scherpen, im Gegenzug köpfte Szymon Włodarczyk drüber (8., 9.). Dieses Tempo konnte von beiden Mannschaften nicht gehalten werden, folglich flachte das Spiel etwas ab. Die Gastgeber traten jedoch weiterhin konzentriert auf und ließen das Team von Cheftrainer Christian Ilzer nicht richtig zur Entfaltung kommen. In der 22. Minute hatte Schwarz-Weiß Glück, denn Atdhe Nuhiu traf zur vermeintlichen Führung. Nach einem mehrminütigen VAR-Check entschied Schiedsrichter Grobelnik auf Abseits, eine sehr knappe, aber richtige Entscheidung. In weitere Folge plätscherte das Spiel dahin, ohne, dass beide Mannschaften zu wirklich gefährlichen Abschlussmöglichkeiten kamen. Eine Halbchance von Sarkaria bzw. Kiteishvili war das höchste der Gefühle (42.). So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Katakomben.

Herzschlagfinale im zweiten Durchgang

Der zweite Spielabschnitt begann, wie der erste endete – mit agilen Altachern. Die Gastgeber drängten Schwarz-Weiß weit zurück und bekamen in der 53. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Nach eingängigem VAR-Studium wurde der Strafstoß folgerichtig zurückgenommen, David Schnegg spielte den Ball nicht mit der Hand. Mit der ersten Torchance ging das Team von Cheftrainer Christian Ilzer in Führung, Otar Kiteishvili zog knapp innerhalb des Strafraums ab und traf zur – zu diesem Zeitpunkt – schmeichelhaften Führung (63.). Die Vorarlberger steckten jedoch nicht auf und kamen in der 77. Minute zum Ausgleich, Paul Koller traf nach einem Gestochere zum 1:1. Als schon vieles nach einem Unentschieden aussah, wurde Mo Fuseini etwas glücklich von Kiteishvili in Szene gesetzt, der Stojanovic im Tor der Hausherren überwand und schließlich zum Sieg traf (91.). Felix Strauß sah tief in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte. So blieb es beim hart erkämpften 2:1 Auswärtserfolg. Insgesamt ist man in der ADMIRAL Bundesliga ungeschlagen, in sechs Spielen konnte man fünf Siege und ein Unentschieden einfahren. Nun steht die erste Länderspielpause dieser jungen Saison an, am 16. September geht es mit dem Topspiel gegen den Meister aus Salzburg weiter.