Auftakt-Niederlage in Wien

Ausgeglichene erste Halbzeit, knapper Rückstand

Die Partie startete vor 23.400 Zuschauer:innen mit viel Elan und zwei druckvollen Teams. Die erste Torchance hatte Rapid in persona von Innenverteidiger Cvetkovic, der einen Kopfball am Gehäuse vorbeisetzte (4.). Die Antwort hatte Mika Biereth parat, doch er verfehlte eine Hereingabe von Lavalée knapp (7.). In weiterer Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, dass von vielen harten, aber fairen Zweikämpfen geprägt war. In der 21. Minute scheiterte Lovro Zvonarek nach einer guten Eckball-Variante – er traf den Ball nicht richtig und so mutierte sein Abschluss zur leichten Rückgabe für Torhüter Hedl. Die beste Sturm-Torchance hatte William Bøving, dessen Abschluss Raux-Yao gerade noch verhindern konnte, sonst hätte der Däne jubelnd abgedreht (23.). In der 29. Minute gingen die Hausherren in Führung: Burgstaller steckte auf Beljo durch und dieser überwand Scherpen zum 1:0. Anschließend suchte Sturm die Antwort, konnte die großgewachsene und körperlich starke Defensive des SK Rapid jedoch nicht überwinden. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause.

Fehlender Zugriff im zweiten Durchgang, verdiente Niederlage

Schwarz-Weiß kam mit der Prämisse aus der Kabine, schärfer und aggressiver zu Werke zu gehen als im ersten Spielabschnitt. Dieses Vorhaben sollte jedoch über die gesamte zweite Halbzeit gesehen leider nicht von Erfolg gekrönt sein. Die Wiener ließen Ball und Gegner gut laufen und drückten die Gäste aus Graz weit in deren Hälfte hinein. Die ersten Torchancen auf das 2:0 vergaben Dursun (64.) und Sangare (69.). In der 73. Minute drehte Burgstaller jubelnd ab, doch sein Treffer zählte nicht – Abseits. Die vereinzelten Offensivaktionen, die Sturm in der zweiten Hälfte vorzuweisen hatte, versandeten zumeist weit vor der gefährlichen Zone. So waren es auch in der Schlussphase die Gastgeber, die am 2:0 näher dran waren als Sturm am Ausgleich. Kjell Scherpen und Emir Karic auf der Linie verhinderten den zweiten Verlusttreffer. So blieb am Ende eine knappe, aber verdiente Niederlage zum Auftakt der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 stehen.