Akademie

Akademie auf der Achterbahn

Magere Ausbeute für unsere AKA-Teams gegen St. Pölten. Von den drei Heimspielen konnte nur eines – von der U15 (am Titelbild) – gewonnen werden, die U16 und die U18 blieben punktelos.

Auf der Hochschaubahn der Gefühle ritten die Mannschaften der Fußball-Akademie Steiermark – Sturm Graz in der 20. Runde der ÖFB Jugendliga, in der die Alterskollegen der AKA St. Pölten NÖ in Graz zu Gast waren. Während die U15 über einen 3:2-Sieg inklusive Dreierpack von Maurice Lackner jubelte, war es für die U16 laut Trainer Mario Haas ein Tag zum Vergessen, Endergebnis 2:5. Die U18 unter Thomas Hösele wiederum musste sich nach unglücklichem Spielverlauf knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Hier die Berichte der Betreuer, alle Fotos © Christian Doppelhofer:

Treffsicher: Maurice Lackner erzielte alle drei Tore zum 3:2-Sieg der U15. © Christian Doppelhofer

U15: 3:2-Sieg gegen AKA St. Pölten

Die U15 setzte ihre gute Form und die positiven Ergebnisse mit einem Heimsieg gegen eine sehr gut organisierte Mannschaft aus St. Pölten fort. Im Hinspiel im Herbst war es unsere Mannschaft, die bereits nach 30 Sekunden in Führung ging. Diesmal gelang den Niederösterreichern nach nur 30 Sekunden der Führungstreffer, nachdem ein Lapsus unserer Abwehr dazu führte, dass der letzte Mann seinen Gegner zu Fall brachte und einen Elfmeter verursachte. Die Gäste durften schon in der Anfangsphase jubeln. Die Spieler ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erspielten sich eine Reihe von Chancen durch Adrian Pojer, der sich mit dem stets gefährlichen Maurice Lackner gut vernetzte. Und es war Maurice, der das Spiel ausgleichen und unser Team noch vor der Pause in Führung bringen konnte.
In der zweiten Halbzeit waren die Steirer anfangs die bessere Mannschaft und kontrollierten das Spiel, doch St. Pölten nützte einige Unachtsamkeiten in der Defensive aus und erzielte den Ausgleich. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem beide Mannschaften den Sieg anstrebten. Der Tag stand aber ganz im Zeichen von Maurice Lackner und seinem individuellen Talent. Drei Minuten vor Schluss dribbelte sich Maurice an allen seinen Gegenspielern vorbei und schob den Ball eiskalt am Torhüter vorbei.
Die Freude der Spieler über diesen hart erkämpften Sieg war offensichtlich und die positive Energie hält an.
Bericht: Bradbury

Für die U16 war diesmal gegen St. Pölten nichts zu holen. © Christian Doppelhofer

U16: 2:5-Niederlage

Ein Tag zum Vergessen! Das Heimspiel gegen die AKA Sankt Pölten muss knallhart analysiert und dann sofort abgehakt werden. An diesem Nachmittag verlief so gut wie nichts nach Wunsch. Die erste Hälfte kann eigentlich nur mit kollektivem Versagen umschrieben werden. Da war nichts von der Mentalität, die diese Mannschaft normalerweise auszeichnet, zu sehen. Kein Wunder, dass die Gäste zur Pause schon uneinholbar mit 4:0 in Führung lagen.

Wer dachte, dass die zweite Halbzeit wenigstens zur Schadensbegrenzung genützt werden würde, hatte sich geirrt. Zwar agierte unsere Mannschaft ein bisschen besser als im ersten Durchgang, von einer echten Leistungssteigerung konnte allerdings keine Rede sein. Dazu trug auch das fünfte Tor der Gäste schon wenige Minuten nach Wiederbeginn bei. Es bedurfte eines Eigentors der Niederösterreicher, um wenigstens zum Anschlusstreffer zu kommen. Das völlig bedeutungslose Tor von Simon Wetzelberger in der 89. Minute war nur noch Ergebniskosmetik. Ein 2:5 schmerzt immer, aber diesmal liegt uns die schlechte Leistung und der fehlende Biss der Mannschaft mehr im Magen als das Ergebnis.

Bericht: Haas

U18: Unglückliche 1:2-Niederlage

Ein Selbstfaller der Steirer, die das Heimspiel gegen die Alterskollegen aus Sankt Pölten über 90 Minuten dominierten, die Punkte durch zwei kapitale Eigenfehler aber quasi herschenkten. Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeit traf Jan Heuserer kurz nach der Pause per Kopf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Man durfte wieder hoffen. Doch statt aus der Dominanz zumindest eine der vielen Strafraumsituationen zum Führungstreffer zu nützen, kamen die Gäste aus Niederösterreich in der 81. Minute nach einem neuerlichen Patzer unserer Abwehr sehr billig zum glücklichen Siegtreffer.

Bericht: Hösele

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