Zwei Sturm-Urgesteine verstorben

In den letzten Wochen verlor die Sturm-Familie zwei der ältesten und treuen Mitglieder. Ing. Max Treiber war seit dem 1. September 1947 – also seit fast 75 Jahren – treues und bekennendes Sturmmitglied. Eine unglaublich lange Zeitspanne über die Steirische Liga, die Staatsliga, Regionalliga, Nationalliga und Bundesliga hinweg bis in unsere heutige Zeit. Schon im Alter von 16 Jahren trat er gleich nach dem Krieg der Sturmfamilie bei. Und er ließ sich durch das Auf und Ab von Schwarzweiß in den 1950er- und 1960er-Jahren nicht beirren, stand dem Klub in schweren Krisen bei und durfte sich in Folge über wunderbare Erfolge freuen. Die Jahreskarte in der Gruabn und in Liebenau war ihm bis ins hohe Alter eine Selbstverständlichkeit. Als Bauleiter und Teilhaber der Baufirma Webern war er bis zum Ende der Gruabn als Spielstätte von Sturm stets zur Stelle, wenn es galt, durch Baumaßnahmen den Zustand unserer geliebten Heimstätte zu verbessern.

Herbert Tatzel war seit dem 1. September 1963 – seit fast 60 Jahren – treues und bekennendes Sturmmitglied. Von Jugend auf Sturmfan, trat er im Alter von 31 Jahren unserem Klub als Mitglied bei. Damals spielte Sturm seit fünf Jahren in der Regionalliga Mitte, hatte eine Finanzkrise zu überstehen und kämpfte um den Wiederaufstieg in die Staatsliga, der 1964 tatsächlich gelang. Die Jahreskarte in der Gruabn und in Liebenau war ihm bis ins hohe Alter eine Selbstverständlichkeit. Herbert Tatzel hielt Sturm über alle Höhen und Tiefen hinweg die Treue, der Lohn war die Freude über drei Meistertitel und fünf Pokalsiege, der letzte 2018 mit dem Sieg über Red Bull Salzburg in Klagenfurt.

Die Sturmfamilie wird Max Treiber und Herbert Tatzel, die Vorbilder in ihrer Treue zu Schwarzweiß waren, ein ehrendes Andenken bewahren.