Wichtiger Heimsieg gegen Blau-Weiß

Guter erster Durchgang

Die Grazer begannen die Partie vor 13.024 Zuschauer:innen in der Merkur Arena mit viel Elan und Spielfreude. In der 6. Minute hatte Emir Karic die erste gute Torchance, sein Schuss flog jedoch einen guten Meter am Kasten vorbei. Ein paar Minuten später kamen die Gäste zum ersten Abschluss, der aber noch entscheidend abgefälscht wurde und am Tor vorbeikullerte (12.). In der 17. Minute zog Malick Yalcouyé unwiderstehlich in den Sechzehner und wurde von Goiginger regelwidrig gestoppt – den fälligen Strafstoß verwertete Otar Kiteishvili sicher zur Führung. Kurz vor der Pause war es der gute Linzer Torhüter Vitek, der einen Horvat Abschluss parierte, nur eine Minute später blitzte wieder die ganze Klasse der Steirer auf, die sich über mehrere Stationen in den Strafraum kombinierten, bis schließlich Malick Yalcouyé den Ball zum 2:0 über die Linie bugsierte. So ging es mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Stabile Leistung, später Anschlusstreffer

Die Grazer machten zu Beginn des zweiten Spielabschnitts dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten – mit hoher Energie und großer Spielfreude. Einige brandgefährliche Sturm-Angriffe konnten in dieser Phase jedoch nicht zu weiteren Treffern umgemünzt werden. Bøving, Jatta, Kiteishvili und Horvat scheiterten allesamt in aussichtsreichen Positionen. Mit zunehmender Spieldauer ließ die Intensität und der Zug zum Tor allerdings nach. So kamen die Gäste aus der Stahlstadt in der 83. Minute mit dem bis dorthin einzigen Abschluss auf's Gehäuse der Steirer zum Anschlusstreffer. Amady Camara hätte in der 90. Minute den Sack zumachen können, traf dabei allerdings nur den Pfosten. Nach 94 Minuten pfiff Schiedsrichter Sadikovski die Partie ab und drei wichtige Zähler blieben in Graz. Sturm baute durch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen die Tabellenführung wieder auf drei Zähler aus. In einer Woche steht das Topspiel in Salzburg an.