Sturm II auf Österreich-Rundfahrt

Lange Anreise

Exakt 615 Kilometer trennen das Trainingszentrum Messendorf in Graz vom ImmoAgentur Stadion in Bregenz, der Arena, in der der SK Sturm Graz II am Samstag zu Gast. Weil die Reise quer durch Österreich entsprechend lange dauert, heißt es für die Truppe um Coach Jürgen Säumel bereits am Freitag um 9 Uhr in Messendorf „Abfahrt“. Mehr als zehn Stunden sind für die Anreise eingeplant – Zwischenstopps für ein Training sowie Mittagessen inklusive. Genächtigt wird in Feldkirch, von dort sind es am Samstag nur noch knapp 40 Kilometer bis an den Bodensee.

In der Vorarlberger Hauptstadt erwartet Sturm II eine Mannschaft, die zuletzt zweimal recht hoch verloren hat. Bregenz musste ein 0:3 bei Lafnitz sowie ein 1:4 im Derby gegen Dornbirn hinnehmen. Mit Punkten verwöhnt ist man ja auch nicht bei Nachzügler Sturm II. Auf den ersten vollen Erfolg im Frühjahr wartet man noch, aus den bisherigen fünf Begegnungen in der 2. Liga im Jahr 2024 konnten zwei Remis, als zwei Zähler geholt werden. Die bisher einzige direkte Begegnung des SK Sturm II mit SW Bregenz im Herbst in Gleisdorf endete übrigens mit einem 2:0 des aktuell Tabellenachten aus dem Ländle.

Komplizierte Analyse

Schwierig fällt diesmal die Gegneranalyse aus, ist doch Bregenz-Trainer Markus Mader diese Woche zurückgetreten, er soll im Spiel gegen Sturm II durch „Co“ Martin Schneider ersetzt werden, heißt aus Vorarlberg. „Da erwartet uns eine Wundertüte. Ich weiß nicht, kommen sie mit einer Dreier- oder ein Viererkette. Bregenz ist sehr variabel im Spiel. Aber, wie auch immer, wir müssen auf uns schauen, den Fokus darauf richten, nicht so billige Gegentore wie zuletzt zu bekommen. Gegen Bregenz haben wir wieder eine Chance, es besser zu machen, und diese wollen wir nutzen“, appelliert Coach Jürgen Säumel, der auf den verletzten Simon Nelson verzichten muss, an seine Jungschartruppe. Übrigens: Sollten aus dem Kader der Profis Spieler zu den „Zweiern“ stoßen, dürfen diese nach dem ÖFB-Cup-Match gleich in Salzburg ausharren und werden auf der Anreise „eingepackt“.