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Vizepräsident Peter Schaller ein Fünfziger


Seit 2012 ist er als Vizepräsident und Aufsichtsrat eine wertvolle Stütze des Sportklubs Sturm Graz: Dipl.Ing. Peter Schaller feiert am 15. Mai seinen Fünfziger. Wir gratulieren.

Peter Schaller, TU-Absolvent, PORR-Steiermark-Boss und Geburtstagskind. © GEPA pictures

Stadionexperte Schaller

Der Wirtschaftsingenieur für Bauwesen – Studium an der TU Graz – ist seit über einem Jahrzehnt Direktor und Niederlassungsleiter des Baugiganten PORR Steiermark. Der verheiratete Vater von zwei Kindern besticht durch seine Ruhe, die er auch in stressigen Situationen bewahrt und durch seine Übersicht im Klubgetriebe. Als Techniker ist er prädestiniert für die „ewige“ Stadionfrage in Graz, seine Pläne zum Ausbau des VIP-Bereiches und der Sky-Boxen und mehr liegen seit langem vor und warten auf die Umsetzung.

Schaller war in seiner Funktion bei Porr schon bei mehreren Stadionbauten vorne dabei, unter anderem in der „zweiten Heimat“ der Schwarzweißen, dem Wörthersee-Stadion, als es für die EM 2008 errichtet wurde.

Peter Schaller hat konkrete Stadionpläne. © GEPA pictures

Arena braucht Frischzellenkur

Schaller: „2024 wird die Merkur-Arena 27 Jahre alt, ein Bauwerk in diesem Alter braucht dringend Frischzellenkuren. Teilweise wurde ja bereits investiert, etwa im Kabinen-, Presse- und Technikbereich und in die Tiefgarage. Aber die Konzepte für den weiteren Ausbau liegen am Tisch – und auch unsere Forderung nach einer Pacht der Anlage. Für Länderspiele sowie Champions-League-, beziehungsweise Europa-League-Spiele ist die Erweiterung des VIP-Klubs vordringlich.“

Der sportliche Vizepräsident macht auch als Kicker gute Figur. © GEPA pictures

Fußball-Teamkollegen

Wie kam es zum Engagement bei Sturm? Schaller, geboren 1973, als Sturm die Maul- und Klauenseuchen-Krise durchstand und im Herbst 1973 unter Präsident Hans Gert und Karl Schlechta zu einem unglaublichen Erfolgslauf ansetzte, ist seit seinem sechsten Lebensjahr Schwarzweißer. Er kann sich noch genau an den Beinahe-Meistertitel 1981 erinnern. Die Tragödie des 1:4 gegen Rapid erlebte er mit Robert Seeger am Mikrofon im Radio mit. Jurtin und Bakota waren damals seine Lieblinge. Die 1982 wiedereröffnete Gruabn faszinierte ihn als Buben. Später dann natürlich die Osim-Ära mit Ivica Vastic und Co. „Die Champions-League-Spiele erlebte ich – beruflich im Ausland – mit einer ORF-Digitalkarte live mit.“

Mit Präsident Christian Jauk verbindet Schaller eine sportliche Freundschaft, sie spielten lange Zeit beim Hobby-Fußballverein in Edelsgrub in einer Mannschaft. „Am 6. Jänner 2012 kam der Anruf von Christian – und ich sagte nach Abstimmung mit dem Porr-Generaldirektor zu.“

Peter Schaller und Christian Jauk, ein starkes Sturm-Führungsduo. © GEPA pictures

Erfolgreiche Jahre bei Sturm

Im zwölften Jahr und der dritten Periode seiner Tätigkeit kann Schaller mit Ausnahme der nach wie vor offenen Stadionthemen zufrieden zurückblicken. Zwei Pokalsiege gegen die Größen Salzburg und Rapid, Vizemeister 2018 und hoffentlich auch 2023, Euroleague-Teilnahmen und vor allem die finanzielle Gesundheit des Klubs stehen im Vordergrund. Nach einigen Rückschlägen steht Sturm in der Klub-Organisation mit den professionellen Geschäftsführern Thomas Tebbich und Andi Schicker so gut da wie noch nie zuvor in der 114-jährigen Klubgeschichte. Trainer und Mannschaft sind kaum zu toppen. Der Bau eines zweiten Trainingszentrums steht in den Startlöchern. Bleibt nur zu hoffen, dass das Team um Christian Jauk und Peter Schaller noch lange dem Sportklub Sturm erhalten bleibt. Die Steuerung der Schwarzweißen ist bei ihnen in besten Händen.

Die Sturm-Familie gratuliert dem stets ruhig im Hintergrund wirkenden Vize herzlichst zum Fünfziger!

Noch zwei Geburtstage gilt es zu nennen: Am selben Tag, dem 15. Mai, feiert Präsident Christian Jauk seinen 58er. Und Vorstand Wolfgang Nusshold wurde am 9. Mai 59. Auch Ihnen gilt die Gratulation der Sturm-Familie.

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