Verdienter Auswärtssieg im Schlagerspiel

Furioser Beginn

Unsere Damenteam legte los wie die Feuerwehr. Bereits in der 5. Spielminute zog Laura Krumböck ab und traf zur frühen Führung. Von Beginn weg merkte man unserer Mannschaft an, dass sie sich für dieses schwere Auswärtsspiel einiges vorgenommen hatte. Sie ließ das Spielgerät gut durch die eigenen Reihen zirkulieren, was in weiterer Folge zu Tormöglichkeiten führte. Eine davon ließ sich Michela Croatto nicht nehmen, sie übernah nach Foulspiel im Strafraum die Verantwortung vom Elferpunkt und erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für Schwarz-Weiß (17.). Dass die Gastgeberinnen aber den Anspruch eines Spitzenteams haben, musste die Mannschaft von Cheftrainer Christian Lang in der 27. Minute am eigenen Leib erfahren. Nach einem feinen Spielzug versenkte Linda Natter den Ball im Tor der Steirerinnen. Vom Anschlusstreffer zeigte sich Schwarz-Weiß nur wenig beeindruckt und schloss nahtlos an den zuvor gezeigten Leistungen an. Nach einigen gefährlichen Feldpositionen, die allesamt nichts einbrachten, musste ein erneuter Strafstoß her, um den alten Vorsprung wiederherzustellen. Dieses Mal nahm sich Modesta Uka der Verantwortung an, ganz so souverän wie Teamkollegin Croatto agierte die 23-Jährige jedoch nicht. Ihren Elfer konnte Torhüterin Voll noch stark parieren, beim Nachschuss von Uka war aber auch sie chancenlos – 3:1 für uns Gäste. So ging es für Kapitänin Maierhofer und Kolleginnen mit einer relativ beruhigenden Führung in die Katakomben der CASHPOINT Arena in Altach.

Spielkontrolle und vierter Treffer im zweiten Spielabschnitt

Nach einer starken ersten Hälfte und einer verdienten Pausenführung schalteten unsere Mädels einen halben Gang zurück und waren um Spielkontrolle bemüht, was auch gelang. Sie ließen Ball und Gegner laufen, ohne selbst die ganz großen Torchancen zu kreieren. Just in einer etwas ruhigeren Phase schlug Lilli Purtscheller in Weltklasse-Manier zu. Die gebürtige Tirolerin nahm sich ein Herz und versenkte den Ball im Kreuzeck – die Vorentscheidung (60.). Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken verwalteten die Steirerinnen nur mehr, ohne die ganz großen Akzente nach vorne zu setzen. Den Schlusspunkt in diesem Topspiel, das einen verdienten Sieger fand, setzte Altachs österreichische Nationalspielerin Campbell, die in der 93. Minute zum 2:4 Endstand traf. Am Ende bleiben nach einem schweren Spiel viele glückliche schwarz-weiße Gesichter und drei wichtige Punkte im Kampf um die Spitzenpositionen in der Planet Pure Frauen Bundesliga.