Ein Mann mit Stöcken.
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Udo Benko zum Sechziger

Der Kärntner Angreifer kam im Sommer 1987 zu Sturm. Er schlug gleich voll ein, traf allein im Herbst sieben Mal.

Keine Verwandtschaft mit Fritz

Im Sommer 1987 eroberte der 22jährige Friesacher Udo Benko auf Anhieb die Sturmherzen. Der Namensvetter der Sturm-Legende Fritz Benko feiert am 28. August seinen Sechziger.

Udo Benko war damals eine Erfindung des Klagenfurter Sturm-Trainers Professor Walter Ludescher. Er spielte ab Saisonbeginn 87/88 im Mittelfeld, bestritt 30 von 36 Partien und erzielte im Herbst sensationelle sieben Tore. Die Sturmtruppe unter Ludescher und Präsident Alois Paul erlebte in dem Jahr tolle Erfolge und eroberte mit Rang drei die UEFA-Pokal-Qualifikation.

Das war das damalige Erfolgsteam: Konrad (Paal); Peter Huberts, Petrovic, Schauss, Feirer (Walter Kogler); Thonhofer, Udo Benko, Ewe Türmer, Temm (Walter Binder, Goldbrich); Koschak, Krämer (Holzer, Franz Aigner). Unvergesslich sind in dem Jahr das 5:2 über den GAK in der Gruabn – der GAK mit Coach Adi Pinter, Schatzschneider und Co, ein 1:1 in Hütteldorf und ein 2:1 in Graz gegen Rapid. Sein erstes Tor erzielte Udo beim 2:2 in der Gruabn vor 10.000 Besuchern gegen den FC Tirol mit Coach Ernst Happel, es folgten Treffer gegen Klagenfurt, Austria Wien, VÖEST, Vienna und Sportclub. Türmer und Benko waren in aller Munde.

Ein Mann auf einer Karte.
Udo Benkos Autogrammkarte aus dem Jahr 1987. © SK Sturm

Von Sturm zu LUV

1988/89 holte Sturm mit Jürgen Werner, Georg Zellhofer und Walter Schachner Stars für einen vermeintlichen Höhenflug, das Gegenteil war dann der Fall. Für Udo wurde es eng im Kader, er wechselte zu LUV Graz in die zweite Division und dann zurück nach Friesach, wo er seinen Job bei der Gebietskrankenkasse antrat, den er heute, mit 60, noch ausfüllt.

Benko ist auch fast vierzig Jahre danach im Herzen noch Sturmfan. Er ist verheiratet, Vater zweier verheirateter Töchter und Opa des kleinen Fabian. Seine Freunde und Nachbarn in Friesach, Marc Wallner und Nina Schabernig sind Mitglieder und treue Fans des Sportklub Sturm. Die Tante von Wallner besuchte mit Jürgen Säumel und Bruder Georg Säumel gemeinsam die Schule in Neumarkt.

Die Sturmfamilie wünscht Udo Benko, der 1987/88 Spuren hinterlassen hat, alles Gute zum Sechziger.

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