Top-Performance bescherte drei Punkte

Perfekter Start in die Partie

Der Ball rollte bei spätherbstlichen fünf Grad Celsius und sonnigem Wetter von Beginn weg sehr gut bei Sturm. Das Team von Cheftrainer Christian Ilzer ging mit der ersten Chance der Partie gleich in Führung. Jon Gorenc-Stankovic eröffnete den Torreigen mit dem 1:0 Treffer – er köpfte eine leicht verunglückte Abwehr von Torhüter Menzel zur Führung in die Maschen (3.). Danach hatte Schwarz-Weiß alles im Griff. In der 17. Minute trat Tomi Horvat das erste Mal in Erscheinung, der 24-Jährige Mittelfeldakteur zog ab, doch Torhüter Menzel konnte die Kugel in höchster Not um den Pfosten drehen (17.). Nur zwei Minuten später war der Bann für den Slowenen gebrochen: Jusuf Gazibegovic legte den Ball auf Horvat ab und dieser schloss trocken ins linke untere Eck ab – 2:0 (19.). In weiterer Folge hatte Sturm die Partie voll im Griff und ließ Ball und Gegner laufen, die großen Tormöglichkeiten blieben dabei aber aus. So ging es mit einer beruhigenden Führung in die Kabine.

Horvat machte den Sack zu

Gleich zu Wiederbeginn merkte man Sturm an, dass sie frühzeitig den Sack zumachen wollten. In der 49. Minute war es Szymon Włodarczyk, der nach einer Hereingabe an den Ball kam, sein Abschluss wurde abgefälscht und flog weit über das Tor. In der 63. Minute kamen die Kärntner zur einzigen wirklich gefährlichen Situation in dieser Partie: Florian Jaritz, der kurz zuvor eingewechselt wurde, tauchte links frei im Strafraum auf und zog ab – sein Abschluss wurde von Abwehrchef Gregory Wüthrich in Weltklasse-Manier per Grätsche geklärt. In der 65. Minute gab Amady Camara sein Bundesliga-Debüt und wusste über die verbleibend Spielzeit zu überzeugen. Quasi als Reaktion auf die Chance der Klagenfurter schrieb Tomi Horvat zum 2. Mal an. Der Slowene verwertete eine Schnegg Hereingabe im Strafraum zum 3:0 (67.). Wenig später war es der kurz zuvor eingewechselte Camara, der im Sechzehner auftauchte und das 4:0 auf dem Fuß hatte, Torhüter Menzel konnte gerade noch parieren (71.). In der 74. Minute hatte die Klagenfurter Austria ihre letzte echte Torchance der Partie, als Nicolas Wimmer das Kunstleder per Kopf drübersetzte. Die letzte nennenswerte Möglichkeit hatte der Man of the Match, Tomi Horvat, der es in der 85. Spielminute von der Strafraumgrenze aus versuchte und den Ball knapp am linken Kreuzeck vorbeisetzte. So blieb es beim verdienten 3:0 Auswärtserfolg.