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Dinosaurier Gilbert Prilasnig

Zum bereits sechzehnten Mal begleitete Gilbert Prilasnig unsere Obdachlosen-Nationalmannschaft als Teamchef zu einem Homeless Worldcup. Diesmal in die kalifornische Hauptstadt Sacramento. Dort erreichte „Gilis“ Team nach vielen Hitzeschlachten den sechzehnten Platz.

Kalifornische Hitzeschlacht

Als „Dinosaurier“ bezeichnet sich Gilbert Prilasnig, seines Zeichens eine der Sturm-Champions-League-Legenden, Ex-Nachwuchschef und aktuell Coach des U18-Akademieteams, wenn es um die österreichische Homeless-Auswahl geht. 2003 wurde diese Institution von Harald Schmid in Graz ins Leben gerufen. „Seit 2004 bin ich mit dabei, hätte nicht Corona dazwischengefunkt, wäre es heuer bereits meine neunzehnte WM gewesen“, rechnet Prilasnig hoch. Und ans Aufhören denkt Gili noch lange nicht: „Es ist dies das größte Sozialprojekt der Welt, das in Graz seinen Ausgang genommen hat. Ich bin mit dem Homeless-World Cup, der mich rund um die Welt geführt hat, schon richtig verwachsen. Schön wäre es, wenn die Veranstaltung wieder einmal nach Graz zurückkommen würde.“

Heuer machten seiner Mannschaft, und den anderen natürlich auch, Temperaturen weit jenseits der 40 Grad im kalifornischen Sacramento Valley zu schaffen. Gespielt wurde am Campus der Sacramento University. In der Endabrechnung erreichte das österreichische Herrenteam den 16. Gesamtplatz, die rotweißrote Damenauswahl landete auf Platz elf.

Für Gili, der alljährlich einen Teil seines Urlaubs für das Homeless-Abenteuer aufwendet, ist der USA-Trip mit dem WM-Ende aber noch nicht vorbei. Mit seiner Familie hängt er noch eine zweiwöchige Rundreise durch den Sonnenstaat an.

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