In einem mitreißenden Topspiel zwischen dem SK Sturm und dem Red Bull Salzburg bekamen die Fans alles geboten, was den Fußball so besonders macht: Tempo, Tore, Dramatik und Leidenschaft. Sturm ging mit einem frühen Doppelschlag in Führung, hielten dem Druck der Gäste stand und zeigten in der zweiten Halbzeit Kampfgeist. Am Ende feierte Sturm einen verdienten 4:2-Erfolg in einem Spiel, das seinem Spitzenstatus mehr als gerecht wurde.
Doppelschlag brachte Sturm die Führung
Das Spitzenspiel begann so, wie man es von einem Topduell erwarten durfte: Mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Sowohl Sturm als auch Salzburg suchten früh den Weg nach vorne, der Schlagabtausch ließ nicht lange auf sich warten. In der 18. Minute war es dann soweit: William Bøving drang über rechts in den Strafraum ein und traf unter Mithilfe von Terzic mit einem wuchtigen Schuss zur Führung. Nur drei Minuten später schlug Sturm erneut zu. Tomi Horvat setzte sich stark gegen mehrere Salzburger durch, sein abgefälschter Abschluss landete direkt vor den Füßen von Bøving, der volley unter die Latte zum 2:0 verwandelte. Auch danach blieb das Spiel intensiv – Salzburg kam immer wieder gefährlich vor das Tor. In einer Phase, in der das Spieltempo etwas abnahm, verkürzten die Gäste auf 2:1: Oscar Gloukh flankte von links an die zweite Stange, wo Dorgeles Nene am höchsten stieg und per Kopf ins kurze Eck traf.
Ekstase in Halbzeit zwei
Die zweite Halbzeit startete für Sturm nach Maß. Nach einem perfekten Eckball von Tomi Horvat von links konnte Alexander Schlager einem satten Kopfball noch parieren, ehe Gregory Wüthrich den Rebound im Fünfer unter die Latte hämmerte – 3:1. Salzburg wirkte in dieser Phase angeschlagen, doch in der 60. Minute kamen sie erneut heran: Karim Onisiwo wurde auf rechts freigespielt, seine scharfe Hereingabe lenkte Emanuel Aiwu unglücklich ins eigene Tor ab – nur noch 3:2. Die Salzburger warfen in der Schlussphase alles nach vorne, doch Sturm nutzte die sich bietenden Räume clever. In der 73. Minute kombinierten sich die eingewechselten Emir Karić und Tochi Chukwuani sehenswert durch: Karić hob den Ball perfekt in den Lauf von Chukwuani, der sich stark durchsetzte, an Schlager vorbeizog und zum 4:2 einschob. Danach verteidigten die Grazer alle weiteren Vorstöße der Salzburger souverän weg und brachten den Sieg verdient über die Zeit.
SK Puntigamer Sturm Graz 4:2 (2:1) FC Red Bull Salzburg
Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:
Scherpen - Lavalée (86. Hierländer) - Aiwu - Wüthrich - Johnston - Gorenc Stanković - Kiteishvili - Yalcouyé (86. Karić) - Horvat (66. Chukwuani) - Bøving (86. Hödl) - Grgić (76. Camara)
Aufstellung Red Bull Salzburg:
Schlager - Terzic - Baidoo - Gadou - Mellberg (56. Baidoo) - Bidstrup - Sulzbacher (56. Onisiwo) - Gloukh - Nene (69. Ratkov) - Vertessen - Daghim
Tor: 1:0 Bøving (18.), 2:0 Bøving (20.), 2:1 Nene (45.), 3:1 Wüthrich (48.), 3:2 Aiwu (59. ET), 4:2 Chukwuani (72.)
Gelbe Karten: Gadou
Merkur Arena, 15.934 Zuschauer:innen
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